Sprockhövel. 2015/2016 herrschte Bundesligaflair in Sprockhövel. Doch was machen die Talente von damals heute? So viel sei verraten: Einer kickt Regionalliga.

Ein Jahr lang spielten die A-Junioren der TSG Sprockhövel in der Fußball-Junioren-Bundesliga. Auch wenn es nach der Saison 2015/2016 als Tabellenschlusslicht direkt wieder runterging, war es eine Erfahrung der Extraklasse für das kleine Sprockhövel, hießen die Gegner doch plötzlich Borussia Dortmund, Schalke 04, Rot-Weiß Essen und VfL Bochum. „Wir haben es damals geschafft, nicht als der schlechteste Absteiger aller Zeiten runterzugehen und haben uns immer gewehrt“, sagt der damalige Trainer Patrick Rohde heute mit einem Augenzwinkern.

Patrick Rohde trainierte die A-Jugend damals und ist bis heute bei der TSG Sprockhövel aktiv.
Patrick Rohde trainierte die A-Jugend damals und ist bis heute bei der TSG Sprockhövel aktiv. © Unbekannt | Manfred Sander


Eins sei vorweg genommen: Den Profifußball hat keiner der damaligen Talente erreicht. Das war Rohde aber auch schon bewusst. „Man muss sich die Junioren-Bundesliga anschauen. Die Top-5 füttern die Regional- und Oberligisten. Da ist es als TSG Sprockhövel nicht ganz einfach. Wir mussten damals Spieler dazunehmen, bei denen mir klar war, dass es im Seniorenbereich nur für die Landesliga oder die Verbandsliga reichen kann.“

Die Erfahrung in der Junioren-Bundesliga will er nicht missen. Dennoch geht die TSG nun einen anderen Weg. „Wir wollen eher eine Klasse tiefer spielen und unsere Kicker dafür in den eigenen Reihen halten. Das ist eine Vereinsstruktur, die der Klub auch lebt“, so Rohde.

Doch wie haben sich die einstigen Top-Talente geschlagen, wie verlief ihre verheißungsvolle Karriere? Wir haben nachgeschaut und mit Rohde über die Kicker gesprochen.

So schlugen sich die Torhüter der TSG Sprockhövel


Tor - Marvis Kreitling: Zwölf Partien stand Kreitling im Tor in der B-Junioren-Bundesliga. Er kam damals vom Niendorfer TSV – und zog nach der Bundesligazeit direkt weiter zum FC Eintracht Norderstedt, wo er bei der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga Nord zum Einsatz kam. Seitdem verläuft sich die Spur des gebürtigen Kanadiers. Nach Rohdes Informationen ist er in seine Heimat zurückgekehrt.


Tor - Sascha Weber: Er wechselte sich mit Kreitling im Tor der TSG ab, spielte 13 Mal in der Bundesliga und hielt der TSG danach die Treue. Für einen Einsatz in der ersten Mannschaft reichte es nicht, für die Zweitvertretung spielte er in der Kreisliga A. Heute pausiert er und tritt aktuell nicht gegen das runde Leder.


Tor – Felix Hacker: Zwei Mal musste in der Saison Felix Hacker ins Tor, obwohl er vom Jahrgang 2000 ist und damit eigentlich zu jung für die Bundesligamannschaft war. Seinen Weg als Fußballer ging er in Sprockhövel weiter, ist bis heute bei der ersten Mannschaft.

Diesen Weg gingen die Abwehrrecken


Abwehr – Sven Höltke: Er war klarer Stammspieler in der Bundesligamannschaft, lief in 23 Partien auf und erzielte auch zwei Treffer. Nachdem er in der Oberliga und der Regionalliga in Sprockhövel nicht zum Einsatz kam und nur in der Kreisliga A bei der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammelte, suchte er sein Glück in der Ferne. In der Saison 2017/2018 ging es zum VfB Hilden in die Oberliga, wo er einige Spiele absolvierte.

Danach zog es ihn weiter zum SV Hohenlimburg, wo er bis heute spielt. 16 Spiele in der Westfalenliga sprechen eine klare Sprache: Höltke ist Stammspieler in der Westfalenliga. „Sven ist ein Mentalitätsspieler und ein harter Arbeiter. Er wird sich auf lange Sicht immer im oberen Amateurfußballbereich aufhalten können, weil seine Mentalität vorbildlich ist“, sagt Rohde über seinen damaligen Kapitän.“


Abwehr – Leon Köchel: Drei Kurzeinsätze, die aber immerhin gegen Schalke 04, Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach. Das liest sich gar nicht so schlecht, mehr war aber nicht drin für Köchel in der Bundesliga. Seinen sportlichen Weg ging er weiter bei Sprockhövel. Sein letzter Einsatz liegt aber schon etwas zurück. „Er ist ein netter Typ und war zu schlau für den Fußball und ihm klar, dass er kein Profi wird“, so Rohde.


Abwehr - Marc Linneboden: Er versuchte den Sprung in die Landesliga, schaffte aber nicht den endgültigen Durchbruch. Nach 16 Spielen in der A-Junioren-Bundesliga lief er auch in der nächsten Saison in der Westfalenliga für Sprockhövel auf. Dann folgte der Wechsel zum RSV Meinerzhagen, jenem Klub, der heute von BVB-Legende Nuri Sahin kräftig unterstützt wird. In der Landesliga reichte es nur zu Kurzeinsätzen, Linneboden suchte eine neue Herausforderung und fand die bei Rot-Weiss Lüdenscheid, wo er bis heute in der Bezirksliga kickt, klarer Stammspieler ist und vor der Coronapause Tabellenführer war. Die Rückkehr in die Landesliga winkt also. Rohde: „Er war schlaues Köpfchen und hat damals viel auf sich genommen, um es bei Meinerzhagen zu versuchen. Er war auch immer ein vorbildlicher Kämpfer.“

Cedrik Mvondo ist in der Regionalliga für den Bonner SC aktiv.
Cedrik Mvondo ist in der Regionalliga für den Bonner SC aktiv. © FUNKE Foto Services | Micha Korb


Abwehr – Cedrik Mvondo: Mvondo hat schon viele Fußballtrikots getragen. Vor seiner Juniorenzeit in Sprockhövel lief Mvondo in der C-Jugend für Bayer Leverkusen und Fortuna Düsseldorf auf, in der B-Jugend ging es dann zum Bonner SC und danach zur TSG. Dort kam er neben seinen zwölf Bundesligaeinsätzen 2015/2016 auch schon zwei Mal in der Oberliga zum Einsatz und gehörte in der Folgesaison zum Stammkader in der Regionalliga. Doch dann folgte der Wechsel zum Berliner AK, bei dem er es aber nicht lange aushielt. Eine Saison später ging es zum SV Straelen und dann zurück zu seinen Wurzeln. Heute spielt Mvondo wieder für den Bonner SC in der Regionalliga, ist Ergänzungsspieler.


Abwehr – Tomislav Simic: Auch Simic lief schon in einigen Trikots auf, blieb aber immer in der Region. Nach seiner B-Juniorenzeit beim TSV Ronsdorf und dem Wuppertaler SV ging es nach Sprockhövel. In der Bundesliga lief er 18 Mal auf, in der darauffolgenden Saison sieben Mal, ehe es zur SSVg Velbert ging. Mit dem Übergang in den Seniorenbereich wechselte er dann zum TVD Velbert und stieg mit ihm bis in die Oberliga auf. Dort spielt er auch heute – allerdings für den Cronenberger SC, wo er glasklarer Stammspieler ist, jedoch auf dem vorletzten Tabellenplatz steht. „Er ist ein toller Typ. Leider haben wir uns damals nicht so nett voneinander verabschiedet, weil er der Überzeugung war, er wäre schon Oberliga-Spieler. Aber sein Charakter ist top. Ich habe ihn meistens links außen eingesetzt, denn er war etwas langsam“, sagt Rohde.


Abwehr – Sandro Steglich: Er gehörte zur erweiterten Stammmannschaft bei der TSG, sammelte in der Junioren-Bundesliga insgesamt 1079 Einsatzminuten, verteilt auf 16 Partien. Danach blieb er noch ein Jahr in Sprockhövel, ehe es zum TuS Ennepetal in die Oberliga ging. Jetzt steht er bei der Spielvereinigung Olpe in der Landesliga unter Vertrag. Rohde: „Er wäre damals absoluter Stammspieler gewesen, wenn er nicht so oft verletzt gewesen wäre. Nach meinen Informationen ist er nun bei der Polizei.“


Abwehr – Tobias Schmidt: Nachdem Schmidt seine Juniorenzeit in Sprockhövel in der Saison 2016/2017 in der Westfalenliga beendet hat, ging es zu Concordia Hagen II in die Kreisliga B.

Im Mittelfeld machte einer durch einen Wechsel zuletzt auf sich aufmerksam


Mittelfeld – Jeffrey Boatey: 20 Spiele, zwei Tore, vier Einwechslungen, neun Auswechslungen. Das ist die Bilanz von Boatey in der Junioren-Bundesliga. Danach kam allerdings nicht mehr viel. Während sein Bruder Leeroy in der Westfalenliga beim BSV Schüren spielt, ist Jeffrey aktuell nicht mehr aktiv - und das hat einen tragischen Grund. „Jeffrey war besser als sein Bruder“, sagt Rohde. Doch leider hat er sich am Ende der Junioren-Spielzeit eine schwere Knieverletzung zugezogen. „Das Knie ist am Ende der Saison in die Brüche gegangen, davon hat er sich leider nicht mehr erholt“, erinnert sich Rohde.


Mittelfeld – Emanuel-Lusankueno Dialundama: Immerhin bis in die Oberliga hat es Dialundama geschafft. Nachdem er von Rot-Weiss Essen zur TSG gekommen war und dort 22 Spiele absolvierte, ging es weiter zur A-Jugend des FC Kray und von dort direkt in die Oberliga zum VfB Speldorf. Nach nur wenigen Einsätzen in der Oberliga lockte der ASC 09 Dortmund. Dort kam er aber nicht auf viele Einsatzminuten.

Die nächste Station: TuS Ennepetal, wo ihm so etwas wie der Durchbruch zu gelingen schien. Doch es ging weiter: Spielvereinigung Hagen 11 und seit Sommer Holzwickeder SC. „Er hat einen tollen Charakter, ist ein toller Mensch und ein super Typ, Aber leider hat er sich immer etwas überschätzt und hat vielleicht die eine oder andere falsche Entscheidung getroffen. Er hat den Körper eines Bundesligaspielers aber die fußballerischen Fähigkeiten fehlen etwas“, findet Rohde.


Mittelfeld – Sefa Düsünceli: Er ist in Hattingen zu Hause. Nach seiner Junioren-Bundesliga-Zeit, in der Düsünceli 14 Einsätze sammelte, wechselte er zu Hedefspor Hattingen und lief zehn Mal in der Landesliga auf, stieg mit seinem Team aber in die Bezirksliga ab. Nachdem sich Hedefspor zurückzog ging Düsünceli zum TuS Hattingen. Hier spielte er 2018/2019 noch in der Bezirksliga und ist nun zu Hedefspor zurückgekehrt.


Mittelfeld - Raffaele Federico: Mit 18 Spielen war Federico definitiv Stammspieler bei der TSG, auch wenn er immer wieder ein- oder ausgewechselt wurde. Nach der Bundesligasaison blieb er noch ein Jahr in Sprockhövel, spielte in der A-Junioren-Westfalenliga groß auf und traf in 21 Spielen neun Mal. Kein Wunder also, dass sein Weg in die erste Mannschaft der TSG und somit in die Oberliga führte. Doch nachdem er Ergänzungsspieler blieb, suchte er sein Glück woanders. Nach der Station beim SC Obersprockhövel in der Landesliga ging es zum SC Velbert. Nun ist er beim FC Remscheid in der Landesliga aktiv. Rohde erinnert sich gerne an seinen Mittelfeldakteur. „Es ist einer der besten Techniker, die ich je trainieren durfte. Ein super Spieler, aber leider nicht immer mit der richtigen Einstellung auf dem Platz.“

Luca Hauswerth spielt immer noch bei der TSG Sprockhövel.
Luca Hauswerth spielt immer noch bei der TSG Sprockhövel. © Funke Foto Services GmbH | Fischer


Mittelfeld – Luca Hauswerth: Er ist so etwas wie der heimgekehrte Sohn in Sprockhövel. Schon in der Junioren-Bundesliga war er Stammspieler und hielt seine Knochen für die TSG in 22 Partien hin. Er blieb auch nach dem Abstieg in die Westfalenliga, versuchte sein Glück dann aber woanders. Sein erstes Seniorenjahr spielte Hauswerth beim TuS Ennepetal. 24 Partien in der Oberliga sprechen eine klare Sprache und verdeutlichen sein Talent. Das war auch in Sprockhövel bekannt, weshalb die TSG ihn prompt zurückholte. In der vergangenen Saison trug er 29 Mal das TSG-Trikot in der Oberliga, in der laufenden Spielzeit sammelt er ebenfalls viele Einsatzminuten.


Mittelfeld – Thomas Held: Immerhin sechs Mal spielte auch Held in der Bundesliga, vier Mal wurde er davon eingewechselt. Nach dem Abstieg suchte er einen neuen Verein und fand ihn mit der SSVg Velbert, wo er in der A-Junioren-Niederrheinliga in 24 Partien neun Mal traf und in der Folge in der Bezirksligamannschaft auflief. Es folgte der Wechsel zum Cronenberger SC in die Landesliga – und dann zum SV Union Velbert in die Bezirksliga, in der er Leistungsträger für sein Team ist.


Mittelfeld - Matej Mijatovic: Zwei Spiele machte Mijatovic lediglich in der Bundesliga-Saison. Gegen Borussia Dortmund kam er auf drei Minuten, gegen Fortuna Düsseldorf spielte er durch. Seitdem verlaufen sich die Spuren des Kroaten.


Mittelfeld - Zivko Radojcic: Er machte zuletzt durch einen Wechsel in die Landesliga auf sich aufmerksam. Denn Radojcic geht zum TuS Bövinghausen, dem aktuell wohl am meisten polarisierenden Klub im Dortmunder Amateurfußball, der um den Aufstieg in die Westfalenliga kämpft. Dort spielt Radojcic aktuell noch für den BSV Schüren, ist klarer Stammspieler.

Vor seiner Zeit in Sprockhövel kickte der Mittelfeldmann auch schon für die TSC Eintracht Dortmund, Rot-Weiß Essen und den Wuppertaler SV. Nach 25 Einsätzen in der A-Junioren-Bundesliga ging Radojcic zum ASC 09 Dortmund, spielte aber nur selten Oberliga, ehe es zum TuS Heven in die Bezirksliga und von da zum BSV Schüren in die Westfalenliga ging. „Er ist einer der talentiertesten Spielern in der Truppe damals gewesen. Er hat nun aber hoffentlich verstanden, dass er da nicht so gut war, wie er sich selbst gesehen hat“, sagt Rohde.


Mittelfeld – Kevin Ropiak: Zwei Tore schoss Ropiak in der Bundesliga, ein ganz wichtiges davon gegen Preußen Münster, war es doch der erste Sieg Sprockhövels in der Spielklasse. Nach der A-Jugend versuchte Ropiak sein Glück beim TuS Ennepetal, kam in der Oberliga-Mannschaft aber nicht viel zum Einsatz und ging danach zum FC Wetter in die Bezirksliga. Aktuell spielt er Landesliga, ist für die Spielvereinigung Hagen 11 aktiv.


Mittelfeld – Tufan Seker: Der offensive Mittelfeldspieler spielte 21 Mal in der Bundesliga für die TSG Sprockhövel, danach zog es ihn in den Seniorenfußball. Seine ersten Schritte absolvierte er bei Hedefspor Hattingen in der Landesliga, wo ihm in 22 Partien ein Tor gelang. Es folgte ein Wechsel zu Al Seddiq Hagen in die Kreisliga A.


Mittelfeld - Oguzhan Ulusoy: Er wurde in seiner Jugendzeit beim MSV Duisburg groß, spielte schon in der B-Jugend Bundesliga, wechselte dann aber zum 1. FC Mönchengladbach und von da zur TSG. Nach acht Einsätzen für Sprockhövel in der A-Junioren-Bundesliga blieb er auch in der Westfalenliga-Saison 2016/2017. Dann folgte der Transfer zum Cronenberger SC – Oberliga! 15 Mal lief er für den CSC auf, danach ging es zum FC Wetter in die Landesliga. Nach einer Zwischenstation beim SV Hohenlimburg in der Westfalenliga ging es zurück in die Bezirksliga zu Türkiyemspor Hagen.

Ein Stürmer ging in die 4. Liga in der Schweiz


Sturm - Piet Henning Wachter: Vier Minuten waren Wachter in der Bundesliga vergönnt. Im Spiel gegen Bayer Leverkusen durfte er auflaufen, mehr war nicht drin. Auch eine Zukunft im Sprockhöveler Trikot gab es nicht, heute ist er bei Blau-Weiß Voerde in der Bezirksliga aktiv.


Sturm - Marouan Raouah: Er kehrte nach seinen fünf Einsätzen in der Bundesliga dahin zurück, wo er seine fußballerische Jugend begann – nach Velbert. Im Seniorenbereich machte er seine ersten Schritte für den SV Union in der Bezirksliga und traf in 23 Partien immerhin sechs Mal. Danach folgte eine Saison beim TVD Velbert, ehe es zurück zur Union ging. Aktuell spielt er für die SSVg Velbert II, wieder in der Bezirksliga.


Sturm – Furkan Demiray: Auch Furkan spielt heute in der Bezirksliga. Von Sprockhövel, wo er sein einziges Bundesligator gegen Fortuna Düsseldorf erzielte, ging es zum RSV Meinerzhagen. Mit 24 Einsätzen und vier Toren brachte er sich dort ordentlich ein, trotzdem ging es danach zum Kiersper SC. Dort spielt er bis heute in der Bezirksliga.


Sturm – Gjejson Lleshaj: Es ist ruhig geworden um Lleshaj. Nach zwei Ein- und einer Auswechslung in der Bundesliga, kamen in Deutschland keine weiteren Einsätze hinzu – ganz anders aber in der Schweiz. Dorthin wechselte der Offensivmann. Nach der Station beim FC Rüti spielte er ein Jahr für den FC Tuggen II, ehe es zum FC Linth 04 ging. Dort spielte er in der vierten Liga der Schweiz, für mehr reichte es bisher aber nicht. Rohde: „Er ist damals im Winter als schneller Stürmer gekommen. Es war das Motto ‘lauf Forest, lauf’“.

Aziz Budak lief für die TSG schon in der Oberliga auf.
Aziz Budak lief für die TSG schon in der Oberliga auf. © Biene Hagel / FUNKE Foto Services | Biene Hagel


Sturm – Aziz Budak: 24 Einsätze sammelte Budak in der Bundesligazeit, war klarer Stammspieler im Team – und blieb dem Verein bis heute treu. In seinem letzten Juniorenjahr lief er parallel zur A-Jugend-Westfalenliga auch in der Regionalliga auf. In seinem ersten Seniorenjahr sammelte er 18 Einsätze in der Oberliga. Doch seit der Saison 2018/2019 plagt sich Budak mit Problemen herum, kommt einfach nicht mehr richtig auf die Beine. Rohde verfolgt den Weg von Budak immer noch: „Er hat sich leider schwer verletzt, ganz dramatisch. Bei mir war er Stürmer, in der ersten Mannschaft hat er dann als Sechser super gespielt. Dann hatte er eine Schambeinentzündung, die lange nicht weg ging.“


Sturm – Ozan Simsek: Wie Budak, spielte auch Simsek 24 Mal in der A-Junioren-Bundesliga für Sprockhövel. Ein Tor gelang ihm dabei aber nicht. Er wechselte nach der Saison zum TuS Ennepetal, spielte sechs Mal Oberliga, ehe es zu Concordia Wiemelhausen ging. Dort ist er bis heute in der Westfalenliga aktiv, wechselt zur kommenden Saison aber zum FC Kray. Rohde ist sich sicher: „Dort wird er sich auch durchsetzen. Es ist ein super Junge.“