Hattingen/Sprockhövel. Der Westdeutsche Volleyball-Verband entscheidet in der Coronakrise nächste Woche über Auf- und Abstiege. TuS Hattingen hofft auf seine Chance.
Der Westdeutsche Volleyball-Verband (WVV) hat den Spielbetrieb dieser Saison aufgrund der Coronakrise für beendet erklärt. Die Ligen werden so abgeschlossen, wie sie im März tabellarisch aussahen. In der kommenden Woche sollen per Telefonkonferenz Regelungen zu den Auf- und Abstiegen geklärt werden.
Das betrifft in Hattingen und Sprockhövel die Damen des TuS Hattingen (Relegationsplatz zur Landesliga), die Damen der Sportfreunde Niederwenigern (möglicher Abstiegsplatz Bezirksklasse) und die Damen des VfL Gennebreck (Aufstiegsplatz zur Bezirksklasse). Die Verantwortlichen des WVV arbeiten derzeit in Absprache mit den Bezirksspielwarten an einer Lösung, heißt es. Anfang April sollen die Entscheidungen mitgeteilt werden.
Damen des TuS Hattingen wollen Aufstiegsrelegation spielen
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Die Damen des TuS Hattingen hoffen auf die Relegationsspiele und wollen sich die Möglichkeit des Aufstiegs durch damit wahren. Sie stehen mit 32 Punkten auf dem zweiten Platz in der Bezirksliga 11, haben nur zwei Spiele verloren. Eine Partie gegen den SV Eintracht Bochum-Grumme hätte noch ausgestanden, den Relegationsplatz hatten sie aber längst sicher.
„Wir haben Blut geleckt. Die Niederlage gegen Spitzenreiter Schwelm war zwar deutlich. Das ist aber das Niveau, was wir gerne spielen möchten“, sagte Trainer Jens Mai zu den Ambitionen seiner Mannschaft. Die Herren des TuS Hattingen bleiben in der Landesliga, die sie nun als Dritter abschließen.
Niederwenigern und Gennebreck könnten Ligen tauschen
Ebenso klar war, dass die Sportfreundinnen aus Niederwenigern nach dem Ausschluss des Gegners VV Schwerte V die Bezirksklasse 22 als Letzter im Spielbetrieb abschließen werden. Sie hatten bislang nur ein Spiel gewonnen, zwei hätten noch ausgestanden.
Je nach Verbandsentscheidung könnten sie den Platz mit den Damen des VfL Gennebreck tauschen, die vor einer mitspielenden männlichen Jugend in der Kreisliga an erster Stelle stehen und mit acht Punkten Vorsprung auf die weibliche Konkurrenz die Tabelle anführen.