Hattingen. Nach dem 31:30-Überraschungssieg gegen Tabellenführer HSG Rauxel-Schwerin bekommen es die A-Junioren der DJK Welper mit dem TuS Ickern zu tun.

Wenn die Jugendhandballer der DJK Westfalia Welper am Wochenende gegen den TuS Ickern antreten, dann werden sie das voller Selbstvertrauen tun. Die Mannschaft von Trainer Dominik Braunheim bekommt es mit dem Tabellenelften der Bezirksliga zutun. Los geht es am Sonntag um 10.30 Uhr

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Die Welperaner rangieren derzeit auf Platz fünf. „Aber wir sind nicht gut besetzt, haben noch viele Verletzte in den eigenen Reihen“, so Braunheim. Aber die Differenz in der Tabelle ist es nicht, was die Braunheim-Sieben selbstsicher macht. Vielmehr ist es der vergangene Auftritt gegen den Tabellenführer, der den Welperanern einen ordentlichen Motivationsschub gegeben haben dürfte. „Den Schwung wollen wir jetzt natürlich mitnehmen“, so Braunheim. „Wir haben gesehen, was möglich ist und was wir mit mannschaftlicher Geschlossenheit leisten können.“

Siebenmeter nach Schlusspfiff

Eigentlich war das Spiel gegen die HSG DJK Rauxel-Schwerin schon vorbei. 30:30 stand es nach der abgelaufenen Spielzeit. Ein Ergebnis, mit dem die Hattinger schon zufrieden sein konnten. Die A-Junioren der DJK Westfalia Welper hatten beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer nämlich eine beachtliche Leistung gezeigt. Aber das Spiel, es war nur eigentlich vorbei. Was ausstand, war noch ein Siebenmeter für die Hattinger Gäste. Und den versenkte Louis Kryst eiskalt im Kasten der Gastgeber.

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Damit gab’s einen 31:30-Überraschungssieg der Welperaner, der auch Trainer Dominik Braunheim zum Schwärmen brachte. „Hätte mir einer vor dem Spiel gesagt, dass wir mindestens unentschieden spielen, dann hätte ich sofort unterschrieben“, so Braunheim. „Wir wussten, dass es eine hammerharte Aufgabe wird“, so der DJK-Coach, der sich eine gute Taktik gegen den Tabellenführer zurecht gelegt hatte.

Taktik geht in Durchgang eins noch nicht auf

„Die beiden Rückraumspieler haben wir etwas höher gedeckt, damit wir dann quasi vier gegen vier spielen, wenn wir die beiden in Manndeckung nehmen.“ Im ersten Durchgang ging Braunheims Taktik noch nicht so richtig auf. „Wir haben nicht viel falsch gemacht, sind aber teilweise hinterher gelaufen“, so der Welper-Trainer. Entsprechend lag sein Team mit 13:17 zur Pause zurück.

Braunheim schwor seine Mannschaft vor dem zweiten Durchgang noch einmal ein. „Was die Jungs dann gezeigt haben, war einfach sensationell“, schwärmte er. Während den Rauxelern die Puste auszugehen schien, drehten die Hattinger richtig auf.

Rote Karte stoppt Braunheim-Team nicht

Auch eine Rote Karte stoppte das Braunheim-Team nicht mehr. In der 49. Minute gelang den Hattingern erstmals der Ausgleich. „Die Schlussphase war total hektisch, es gab mehrere Zeitstrafen. Und noch einen Siebenmeter für uns“, schilderte Braunheim die letzten Minuten des Spiels. Und Louis Kryst fasste sich ein Herz, behielt die Nerven und sicherte seinem Team den Sieg. „Wir haben diese tolle Leistung auch noch mit einem sehr schmalen Kader geschafft. Umso höher ist den Jungs dieser Erfolg anzurechnen.“