Hatttingen. Mit einer Rumpftruppe reist die Mannschaft von Coach Michael Wolf nach Dortmund und hält lange gut mit. In der Schlussphase fehlen die Kräfte.
Die DJK Westfalia Welper konnte auch am 19. Spieltag den Sinkflug nicht stoppen und ist nach der 25:30-Auswärtsniederlage beim TuS Dortmund-Wellinghofen 08 mitten im harten Abstiegskampf der Handball-Bezirksliga gelandet. Die Welperaner belegen aktuell bei drei möglichen Absteigern den viertletzten Rang. Der Vorsprung auf den drittletzten Wellinghofen beträgt zwei, der auf den vorletzten TuS Bommern fünf Punkte.
Verheerende Bilanz
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Es ist erst wenige Wochen her, da schielte man im Lager der DJK noch auf die vorderen Ränge. Trainer Michael Wolf rief die „Wochen der Wahrheit aus“. Die (erschreckende) Wahrheit kann man nun in der Tabelle ablesen. Seit Wochen spielen die Welperaner nur mit einem Minikader.
Die Bilanz ist verheerend. Wenn man bei der DJK nicht ab sofort ganz eng zusammenrückt und die erste Mannschaft personell stärkt, ist sogar der eigentlich nicht für möglich gehaltene Abstieg in die Kreisliga nicht nur blanke Theorie.
Welper wollte Partie verlegen
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„Wir haben aufgrund unserer Verletzten- und Krankenmisere den TuS Wellinghofen gebeten, die Partie zu verlegen. Leider hat man dem nicht entsprochen. Fairplay geht wohl anders. So kam es am Ende wie es halt zu erwarten war. Da hat die Masse die Klasse geschlagen“, sagte Michael Wolf unmittelbar nach Spielschluss.
Der große Kader der Gastgeber war der Rumpftruppe der DJK in der Schlussphase konditionell überlegen. Und genau das gab im Endeffekt den Ausschlag.
Wolf: „Meine Jungs tun mir unendlich leid. Solange sie konnten, waren sie besser. Wir haben es auch taktisch gut gemacht. Den Ausfall von Tobi Lask konnten wir aber nicht kompensieren.“
Dortmund-Wellingh. – DJK Welper 30:25
„Spielfilm“: 2:0, 5:4, 9:7, 13:8, 15:11, 15:15, 16:15 (Hz.), 18:18, 21:21, 21:23, 26:23, 27:25, 30:25
DJK: Büttner, Moog; Decker (8/1), Schotte (3), Sponagel-Becker (1), Muckenhaupt (4), Funke (2), Pradtke (5), Gebel (2).