Hattingen. Die Volleyballerinnen des Tus Hattingen sind trotz der Niederlage zufrieden. Sie haben nämlich Rang zwei und damit den Relegationsplatz sicher.

Sie war deutlich, aber nicht bitter, diese Niederlage im Spitzenspiel. Ein 0:3 stand am Ende auf dem Spielbogen. Die Volleyballerinnen des TuS Hattingen kassierten gegen Bezirksliga-Spitzenreiter Rote Erde einen kleinen Dämpfer. Mit 22:25, 16:25 und 22:25 verlor der TuS in Schwelm.

Trotz der Niederlage sind die Hattingerinnen weiter im Aufstiegsrennen. Die Schwelmer führen die Tabelle mit 36 Zählern an und haben den direkten Aufsteig sicher, die von Jens Mai und Ayca Sarkin trainierten Hattingerinnen folgen mit vier Punkten Rückstand auf Platz zwei und sind damit sicher in der Relegation.

„Es war nicht mehr drin“

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„Gegen Schwelm war einfach nicht mehr drin“, sagte TuS-Trainerin Ayca Sarkin. Zu souverän waren die Gastgeber in der proppevollen Halle. „Die Stimmung war super und vielleicht waren wir darum auch ein bisschen nervös“, glaubt die Trainerin, deren Mannschaft auch vom Herrenteam, der zweiten Mannschaft des TuS und zahlreichen Fans unterstützt wurde.

Im ersten Satz konnten die Hattingerinnen zwar zu Beginn noch gut mithalten, doch bereits in der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs lief der TuS einem Fünf-Punkte-Rückstand hinterher, der auch bis zum Satzende nicht mehr aufgeholt werden konnte: 22:25.

Durchhänger in Satz zwei

„Im zweiten Satz hatten wir dann einen kleinen Durchhänger“, so Sarkin, die zwar eine engagierte Mannschaft, aber auch zu viele eigene Fehler sah. „Das hat uns da aus dem Spielfluss gerissen.“ Kein Wunder also, dass der zweite Satz relativ klar mit 25:16 an die Gastgeberinnen ging.

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Zwar legte sich das Sarkin-Team im dritten Durchgang noch einmal ordentlich ins Zeug, zum Satzgewinn langte es aber nicht mehr. Und so sicherten sich die Schwelmerinnen nicht nur den dritten Satz mit 25:22, sondern auch den Sieg in diesem Spitzenspiel und damit die Tabellenführung und den vorzeitigen Aufstieg. „Es sollte an diesem Tag eben nicht sein. Die Schwelmerinnen hatten auch die besseren Nerven“, resümierte Sarkin, die trotz der Niederlage guter Dinge ist: „Wir wurden da nicht vom Feld geschossen. Schwelm war etwas stärker und souveräner. Wir machen da jetzt einen Haken hinter und lernen für die nächsten Spiele daraus.“

Letztes Spiel gegen SVE Grumme

Zwar steht für die Hattingerinnen noch ein Ligaspiel an, nämlich am Samstag, 21. März, gegen SVE Grumme. Der Fokus dürfte aber bereits auf die Relegation gerichtet sein. Die findet vom 24. bis zum 26. April statt.

„Wir hoffen dann natürlich wieder auf die gleiche tolle Unterstützung der Zuschauer“, so Sarkin. „Und aus dem Spiel gegen Schwelm kann man nur stärker als Team rausgehen. Da sind sich Jens Mai und ich uns einige.“