Sprockhövel. Bereits beim Start legt die Leichtathletin einen guten Grundstein. Nervös ist sie nur kurz. Mit der Staffel gibt’s sogar nachträglich Edelmetall.
Für Sophie Bleibtreu war die Deutsche Hallenmeisterschaft zwar über 60 Meter bereits nach dem Vorlauf beendet, sie hatte aber Grund zur Freude: sie lief am Samstag mit 7,62 Sekunden neue Bestzeit in Leipzig.
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„Besser hätte es nicht laufen können. Den Start habe ich dieses Mal besser getroffen und dass eine Bestzeit dabei herausspringt, ist natürlich top“, sagte die Sprockhövelerin (TV Wattenscheid) nach dem Rennen, was sie genießen wollte. Sie war im Vorlauf mit Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar), die am Ende Bronze holte.
Aufregung beim Einlaufen ins Stadion
Bleibtreu hatte sich knapp für die Hallenmeisterschaft der Erwachsenen qualifiziert und sammelte neue Erfahrungen. „Im Call-Room waren wir nicht lange, jeder hat sich auf sein Rennen konzentriert, wir haben nicht miteinander geredet“, erzählt die 17-Jährige. Als sie auf die Bahn kam und das volle Stadion sah, stieg ihre Aufregung, am Startblock hatte sie aber alles im Griff.
Am Sonntagnachmittag startete Sophie Bleibtreu noch mit der 4x200-Meter-Staffel des TV Wattenscheid, mit der sie am Ende zunächst Platz vier belegte (1:36,55 Minute), dann aber nach der Disqualifikation der MTG Mannheim sogar noch Bronze gewann.
Die Sprockhövelerin lief an dritter Position, erkämpfte sich nach der Stabübergabe von Christin Bischoff auf sie zunächst den dritten Platz in der Innenbahn, bevor dieser aber nach dem Wechsel auf Nachwuchskollegin Malin-Felina Fiener wieder verloren ging – was am Ende aber doch keinen Einfluss mehr hatte.