Hattingen. Sportfreunde Niederweniger müssen zum Auftakt nach der Winterpause in Bocholt antreten. Das Hinspiel verlief für die Margref-Elf unglücklich.

Für die Sportfreunde Niederwenigern ergibt sich derzeit beim Blick auf die Tabelle der Fußball-Oberliga kein schönes Bild. Abgeschlagen mit nur vier Punkten leuchtet mit Platz 18 die Laterne dunkelrot.

Im ersten Spiel nach der Winterpause gegen den 1. FC Bocholt hat die von Jürgen Margref trainierte Sportfreunde-Elf also nichts zu verschenken. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr in Bocholt. Einfach wird das erste Pflichtspiel des Jahres 2020 aber sicher nicht: Die Bocholter stehen mit 33 Zählern auf Platz vier der Tabelle und haben auch das Hinspiel klar mit 4:1 gewonnen.

„Hatte kaum eine Chance“

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„Das Spiel gegen Bocholt war eins der wenigen in der Hinrunde, in dem wir kaum eine Chance hatten“, erinnert sich Margref. „Es ging gleich mit einem unglücklichen Eigentor los und dann haben wir vor der Pause auch noch einen Elfmeter gegen uns bekommen.“

Im Rückspiel wollen es die Wennischen jetzt besser machen. „Wir haben uns vorgenommen, in der Rückrunde bei dem ein oder anderen Spiel auch positiv zu überraschen. Das ist uns ja auch schon beim 3:2-Sieg gegen den SC Velbert gelungen. Daran wollen wir anknüpfen“, so Margref, der dennoch von Spiel zu Spiel und in kleinen Schritten denkt.

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„Wir haben sieben Punkte Rückstand auf den Vorletzten Cronenberg. Unser Ziel ist es jetzt erst einmal, diesen Rückstand zu verkürzen.“

Gegen Bocholt muss Margref allerdings wohl auf einige seiner Akteure verzichten: „Bitter ist der Ausfall von Marc Gotzeina, weil er in der letzten Partie wirklich überragend gespielt hat.“ Er muss wegen einer Grippe passen.

Etliche Einsätze fraglich

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Auch hinter dem Einsatz weiterer Akteure wie Sergej Stahl, Anil Kisin, Marcel Kuhlmann oder Fabian Feldmann steht noch ein dickes Fragezeichen. Sie alle konnten in den vergangenen Tagen ebenfalls wegen einer Grippe kaum trainieren. „Wir haben zum Glück einen breiten Kader und könnten auch diese Ausfälle notfalls kompensieren“, so Sportfreunde-Trainer Jürgen Margref.

Das erste Mal im Kader stehen wird vermutlich daher auch Leon Ossmann. Der junge Keeper hat sich den Wennischen als dritter Torwart angeschlossen und wird wohl den noch nicht wieder genesenen Sebastian Behler auf der Bank vertreten.