Hattingen. Die Mannschaft von Trainer Kamps setzt sich mit 3:1 gegen die Sportfreunde durch. Das Schasiepen-Team verliert nach gutem Start den Faden.
Es war ein umkämpftes, aber am Ende doch eindeutiges Derby in der Volleyball-Bezirksklasse. Der TuS Hattingen II bezwang, nach Startschwierigkeiten, die Sportfreunde Niederwenigern mit 3:1.
„Nach der unerfreulichen Niederlage gegen Rote Erde Schwelm IV vom letzten Wochenende hat sich meine Mannschaft in völlig anderer Verfassung präsentiert“, fand TuS-Coach Jürgen Kamps.
Niederwenigern mit gutem Start
Vor heimischer Kulisse an der Waldstraße drehten die TuS-Spielerinnen richtig auf, nachdem sie ihre Anfangsnervosität in der Ballannahme abgelegt hatten. Die Sportfreundinnen um Spielertrainerin Elke Schasiepen legte hingegen einen beherzten ersten Durchgang aufs Parkett, verloren aber schon im zweiten Satz den Faden.
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Zudem verteilte TuS-Spielerin Mira Faßbender das Zuspiel geschickt auf Außen, Mitte und Diagonal und dem schnellen Armzug von Felicitas Fischer auf der Außenposition hatte der Block der Sportfreundinnen kaum etwas entgegenzusetzen. „Und wenn doch, schlug Felicitas den Block geschickt an und der Ball ging vom Block ins Aus, oder von der Wucht des Schlages gegen die Wand“, so Kamps.
„Im zweiten Satz war dann plötzlich alles weg“
Elke Schasiepen versuchte die Gastgeberinnen mit gelegten Bällen und mit schnellem Rückspiel der Aufschläge unter Druck zu setzen. Das funktionierte besonders im ersten Satz gut, der auch mit 25:19 an die Gäste ging. „Da haben wir es wirklich gut gemacht und die Mädels waren mit Spaß bei der Sache“, so Schasiepen. „Im zweiten Satz war dann plötzlich alles weg“, berichtete die Spielertrainerin der Sportfreunde.
„Maja Prins und Nina Lubonski sorgten mit unserem Block in der Mitte für eine verlässliche Barriere gegen die Angriffe aus Niederwenigern“, so Kamps, dessen Mannschaft in den Sätzen zwei und drei besonders durch schnelle, überraschende Aktionen von Prins überzeugen konnte. Das Schasiepen-Team verließen indes immer mehr das Selbstvertrauen und die Konzentration. „Und auch der Spaß war weg“, so die Spielertrainerin. Ganz anders auf Seiten der Gastgeber:
TuS trumpft in Satz zwei auf
„Dank des präzisen Zuspiels klappten die Meterbälle für Nina Lubonski sehr gut“, fand der TuS-Coach der auch Katharina Stiller auf der Diagonal-Position lobte. „Am deutlichsten wurde unsere Dominanz durch die Spielstände 10:0 und 15:1 im zweiten Satz. Da klappte einfach alles“, fand Jürgen Kamps, dessen Team den Durchgang mit 25:11 gewann. Auch im dritten Satz zog der TuS schnell mit 15:6 davon und fuhr den Durchgang mit 25:15 ein.
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Im vierten Satz wurde die Partie zwar wieder ausgeglichener. „Da haben wir auch wieder zu unserem Spiel gefunden und hatten wieder Freude an der Sache“, sagte Schasiepen, deren Mannschaft auch wieder konzentrierter und selbstbewusster zur Sache ging. Am Ende reichte es aber nicht für einen weiteren Satzgewinn, und so ging auch dieser Spielabschnitt ungefährdet mit 25:20 an die Gastgeber.
Am Samstag bekommt es der TuS Hattingen mit dem Schwelmer SC zu tun. Die Sportfreunde Niederwenigern empfangen die TG z.r.E. Schwelm IV.
TuS Hattingen II – SF Niederwenigern 3:1
Sätze: (19:25, 25:11, 25:15, 25:20)
TuS: Beinhauer, Faßbender, Funda, Prins, Lubonski, Treger, Mai, Fischer, Kost, Heise, Stiller, Quirbach
SFN: Meier, Ketterer, Bramsiepe, E. Schasiepen, Labitzke, Nitsch, Wagner, Vomschee.