Hattingen. Die zahlreichen Zuschauer sorgen für eine tolle Kulisse. Die Entscheidung über Sieg und Niederlage fällt in der allerletzten Minute der Partie.
Ausgelassen und euphorisch bejubelten die Spieler des Ruhrbogen Hattingen den Derbysieg gegen die DJK Westfalia Welper II. Knapp setzte sich die Mannschaft von Trainer Andreas Trompeter mit 29:27 durch.
„Das war ein richtiges Derby“; sagte Trompeter. „Die vielen Zuschauer haben ihre Teams toll unterstützt.“ Etwa 200 Zuschauer fanden sich am Samstagabend in der Sporthalle an der Talstraße ein und sie sahen ein insgesamt ausgeglichenes Spiel.
Derby
Ruhrbogen Hattingen in der Anfangsphase etwas stärker
Die Gastgeber erwischten den etwas besseren Start, auch weil die Welperaner ein paar Fehler mehr verursachten. Ruhrbogen zog in der Folge ein wenig davon, doch die Westfalia kam schnell zurück ins Spiel und drehte die Partie noch vor der Halbzeit. Zur Pause führte die Sieben von Coach Dennis Galbas mit 12:10.
In Hälfte zwei ging es hin und her, kein Team konnte sich entscheidend absetzen und so blieb es zum Schluss spannend. „Ausschlaggebend für unseren Sieg war letztlich die etwas bessere Abwehr und die Disziplin, die meine Spieler an den Tag gelegt haben. Wir haben die offene Rechnung aus dem Hinspiel nun beglichen“, erklärte Andreas Trompeter.
Mirko Kleinjohann und Tobien Engler entscheiden die Partie
Mirko Kleinjohann traf 26 Sekunden vor dem Ende zum 28:27 und Tobien Engler setzte kurz vor dem Erklingen der Sirene den Schlusspunkt. „Am Ende lag es wohl auch an unseren konditionellen Schwächen“, sagt Welpers Trainer Dennis Galbas. „Dennoch hat die Mannschaft herausragend gekämpft.“
Ein Sonderlob verteilte der DJK-Coach noch an seinen Keeper. „Thimo Wanders hat eine unfassbare Leistung gezeigt. Er hat fast 50 Prozent aller Würfe entschärft.“ Auch die Welperaner Fans waren von Wanders’ Paraden begeistert und feierten ihn mit Sprechchören.
Ruhrbogen atmet auf und Welper steckt weiterhin unten fest
Der Derbysieg verschafft dem Ruhrbogen in der Tabelle ein wenig Luft. „Hätten wir verloren, hätten wir uns wohl wieder nach unten orientieren müssen“, so Trompeter. Die Welperaner bleiben durch die knappe Derbypleite weiter auf dem letzten Platz.
Ruhrbogen Hattingen – DJK Westfalia Welper II 29:27
Ruhrbogen: Stahl, Keinhorst; Engler, Schröder, Katzenmeier, Schönherr, P. van Dinther, Koch, Louis, Heinz, Mintrop, Kleinjohann.
Welper: Wanders; Andereas, Kothe-Marxmeier, Kryst, Nuß, Mühle, J. Gotthelf, Sproedt, Dreinhöfer, Striebeck.