Sprockhövel. Die 17-Jährige hat sich über 60 Meter für die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen qualifiziert. Es lief allerdings nicht alles glatt.

Damit hat sie sich selbst überrascht: die junge Sprinterin Sophie Bleibtreu aus Sprockhövel ist bei der NRW-Meisterschaft über 60 Meter erneut Bestzeit gelaufen und hat sich mit 7,64 Sekunden sogar die Norm für die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen gesichert.

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Bereits im Vorlauf unterbot sie mit 7,69 Sekunden ihre alte Bestmarke um eine Hundertstel und legte im Zwischenlauf nochmal einen drauf: 7,64 Sekunden standen auf der Uhr. Die Norm für die Wettkämpfe der Erwachsenen in Leipzig liegt bei 7,65. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet“, gibt die 17-Jährige zu. Der Start sei nicht optimal gelaufen, aber die Beschleunigungsphase hinten heraus dafür umso besser. „Es ist eine Bestätigung für das gute Training“, freut sich die Starterin des TV Wattenscheid.

Sprockhövelerin schafft die Stabübergabe in Staffel nicht

In der Staffel klappte es dagegen nicht gut. Als Startläuferin schaffte es Bleibtreu nicht, den Stab ihrer Kollegin Fabienne Fliedner zu übergeben, da sie zu früh loslief. „Der Rhythmus stimmte nicht. Das ist ärgerlich, da wir nun die Norm für die U20-DM nicht haben und in Neubrandenburg mit der Staffel nicht starten dürfen“, gesteht Bleibtreu.

Der Stabhochspringer Jonas Wolf aus Hattingen ist bei 4,70 Meter bei der NRW-Meisterschaft gescheitert.
Der Stabhochspringer Jonas Wolf aus Hattingen ist bei 4,70 Meter bei der NRW-Meisterschaft gescheitert. © WAZ | Hendrik Steimann

Der Hattinger Stabhochspringer Jonas Wolf (startet für die LG Olympia Dortmund) schaffte im Wettbewerb wieder 4,60 Meter, seit einiger Zeit nun schon seine Bestmarke. Bei 4,50 Meter war er in den Wettkampf eingestiegen und hatte sich dabei zunächst zwei Fehlversuche geleistet, ehe er beim dritten Sprung doch noch über die Latte flog. Bei 4,70 Meter scheiterte er dann allerdings.

Jonas Wolf sprint beim letzten Versuch am besten

„Das ärgert mich eigentlich nicht. Es waren schon wieder viele Kleinigkeiten deutlich besser als vergangene Woche. Das einzige, was schade ist, dass der letzte Versuch über 4,70 Meter eigentlich der beste im gesamten Wettkampf war und dann der Stab zu weich wurde, weshalb ich nicht weiter in den Wettkampf finden konnte“, sagte der 17-Jährige.