Hattingen. Das Rückspiel in der Handball-Kreisliga steht bevor. Beide Seiten sind motiviert und haben im Vorfeld auf Deckung der Gegner geschaut.

Das Hinspiel ist erst spät entschieden worden, der Jubel auf Welperaner Seite war groß. Die DJK Westfalia Welper hatte den Ruhrbogen Hattingen besiegt. Der hat nun im Rückspiel am Samstagabend (19 Uhr, Talstraße) die Chance, sich zu revanchieren.

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„Jeder sollte heiß auf das Spiel sein, es wird über Emotionen getragen werden, da gehört dazu. Wir müssen dabei aber die Ruhe bewahren, viel wird an der Disziplin hängen“, warnt Ruhrbogens Trainer Andreas Trompeter. Er möchte nach dem knappen Erfolg in der Vorwoche gegen den PSV Recklinghausen II (29:28) nachlegen. Er hofft, dass vor allem von der Tribüne aus Unterstützung kommt. „Es ist schon etwas anderes, wenn vielleicht 200 Zuschauer dort sitzen statt nur 20“, sagt Trompeter.

Trompeter hofft auf weniger technische Fehler gegen Welper

Alexander Schönherr ist für den Block des Ruhrbogens wichtig. Welpers Trainer warnt außerdem vor seinen Würfen aus dem Rückraum.
Alexander Schönherr ist für den Block des Ruhrbogens wichtig. Welpers Trainer warnt außerdem vor seinen Würfen aus dem Rückraum. © Funke Foto Services | Biene Hagel

Wichtig sei, dass seine Sieben mit der offensiven 5:1-Deckung der Welperaner zurechtkommt. „Wenn routinierte Spieler dabei sind, wird es wohl schwierig werden. Dann müssen wir die Räume suchen. Im Hinspiel waren unsere Tore sehr verteilt, bis wir vor allem in der zweiten Halbzeit viele technische Fehler gemacht haben“, erinnert sich der Trainer, dem der erst vergangene Woche zurückgekehrte Taimour Mohasseb schon wieder fehlt und auch hinter dem Einsatz von Tobien Engler ein Fragezeichen steht. Für den wieder ins Training eingestiegenen Tristan van Dinther könnte es einen Kurzeinsatz geben.

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Ein paar Ausfälle hat auch die DJK Welper mit Felix Buchmüller, Mathias Porbeck und Björn Mühle. Der Rest der Truppe ist motiviert. „Die Jungs haben richtig Bock, das merkt man im Training. Wir wollen unbedingt gewinnen, zumal der Ruhrbogen in den letzten Spielen auch geschwächelt hat“, sagt Welpers Trainer Dennis Galbas, der ebenfalls auf Fans hofft und denkt, dass das Spiel eine Eigendynamik annehmen kann.

Dennis Galbas sieht Schlupflöcher beim Ruhrbogen Hattingen

„Im Hinspiel sind wir geduldig geblieben und haben gekämpft. Der Ruhrbogen ist eine robuste Truppe mit seiner 6:0-Deckung. Wenn wir wieder geduldig und schnell spielen, sind die Gegner verwundbar“, weiß Galbas. Er warnt vor dem wurfgewaltigen Alexander Schönherr, sieht insgesamt aber beide Teams auf Augenhöhe. „Wir wollen mit Vollgas in die Partie reingehen, um einen Schritt im Abstiegskampf zu machen“, so Galbas.