Hattingen. Im Finale treffen die Rot-Weißen erneut auf die Sportfreunde Niederwenigern und liefern sich ein spannendes Spiel bis in die Schlusssekunden.
Nach einem flotten und spannenden Endspiel haben sich die A-Junioren des TuS Hattingen die Krone bei der Hallenstadtmeisterschaft aufgesetzt. Sie besiegten die Sportfreunde Niederwenigern knapp mit 5:4.
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Trainer David Arguelles-Sauret ist stolz auf seine Mannschaft. „Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden“, sagte er nach dem Turniergewinn. Dorthin führten die Rot-Weißen zwei Siege in der Vorrunde gegen Hedefspor und die Wennischen (jeweils 2:1) sowie ein deutlicher 6:0-Erfolg im Halbfinale gegen die SG Welper. „In der Vorrunde war das Niveau des Turniers längst noch nicht so hoch, die Teams mussten sich erst an die Halle gewöhnen“, hat der TuS-Trainer beobachtet.
TuS-Trainer schätzt Niederwenigern stärker ein
Die Sportfreunde starteten in ihrem ersten Spiel direkt gegen den TuS, der schon seine zweite Partie spielte. „Ich denke, wenn es nicht der Auftakt für Niederwenigern gewesen wäre, hätten sie uns geschlagen. Auf dem Feld schätze ich sie etwas stärker ein als uns, um ehrlich zu sein. Aber vier gegen vier in der Halle ist was anderes“, so Arguelles-Sauret. Doch seine Schützlinge behielten die Oberhand und durften sich dann später noch einmal gegen die Gelb-Schwarzen beweisen.
Im Endspiel traf der TuS dann nämlich erneut auf die erste Mannschaft von Niederwenigern. „Es hat viel Spaß gemacht, die Teams haben einiges geboten“, erzählte Arguelles-Sauret, dessen Team nach einer Einzelaktion von Sascha Sotzek durch Christian Cirlan in Führung ging, ehe die Sportfreunde die Partie zunächst drehten. Dann schoss Jan Baatz für den TuS einen Freistoß, der in der Halle nicht direkt ausgeführt werden darf. Da aber ein Gegner den Ball abfälschte, zählte der Treffer zum 2:2.
Zwei Treffer in den letzten Sekunden
Der TuS legte wieder vor, SFN glich aus. Dann zogen die Rot-Weißen auf 5:3 davon, der fünfte Treffer fiel zehn Sekunden vor Schluss. Niederwenigern traf eine Sekunde vor Schluss noch einmal, dann schoss der TuS den Ball nach Wiederanpfiff nur noch nach vorne und jubelte.