Sprockhövel. Das Hallenturnier läuft zwei Tage lang auf kleine Handballtore in der Sporthalle Haßlinghausen. Der Ausrichter sieht Vorteile beim Ortswechsel.

Fünf Jahre lang fand der traditionelle EN-Cup nicht statt. Der ehemalige Ausrichter Hiddinghauser FV wollte und konnte das Hallenturnier nicht mehr ausrichten. Nun belebt der TuS Hasslinghausen das Turnier wieder. Am Wochenende (Sa.,/So, ab 11 Uhr) kämpfen Sprockhöveler, Hattinger, Wittener und Hagener Teams um den EN-Titel.

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Von Hendrik Steimann und Yannick Westerkamp

„Das war in der Vergangenheit immer ein schönes Turnier“, sagt Christian Parlow, Vorstandsmitglied beim TuS. „Das soll es jetzt auch wieder sein. Und da das Turnier schon immer in Hasslinghausen stattgefunden hat, passt es einfach.“ Anders als vor einigen Jahren findet der EN-Cup aber nicht in der Kreissporthalle, sondern in der Sporthalle Haßlinghausen statt. Das habe mehrere Vorteile, so Parlow. Das Foyer am neuen Austragungsort biete viel Platz und Sitzmöglichkeiten. Man sei nicht gezwungen, mit seiner Wurst auf dem Schoss auf der Tribüne zu sitzen.

Treffer aus 20 Metern sind nicht unbedingt möglich

Für Parlow gibt es aber auch einen sportlichen Aspekt, der für die nun ausgewählte Halle spricht. „Es gibt hier nur Handballtore, also sind Treffer aus 20 Metern nicht möglich“, erklärt Christian Parlow. „Die Mannschaften müssen kombinieren und das macht das Spiel noch attraktiver für die Zuschauer.“

Patrick Näscher spielt mit dem Ausrichter TuS Hasslinghausen um den Titel beim EN-Cup.
Patrick Näscher spielt mit dem Ausrichter TuS Hasslinghausen um den Titel beim EN-Cup. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

15 Teams umfasst der aktuelle Spielplan. TuRa Rüdinghausen und die SpVg. Linderhausen sagten kurzfristig ab, Bosna Hagen ist dafür ins Teilnehmerfeld gerückt. „Wir versuchen noch eine weitere Ersatzmannschaft zu finden, da arbeiten wir mit Hochdruck dran“, erklärt Parlow.

Alle Vereine aus Sprockhövel sind dabei

In Gruppe A kämpfen neben Ausrichter TuS Hasslinghausen die DJK Märkisch Hattingen, Schwarz-Weiß Silschede und der TuS Hattingen II um drei Zwischenrundentickets. „Wir haben einige junge Spieler, die richtig Bock haben, in der Halle zu zocken und unsere älteren Spieler haben plötzlich auch wieder Lust, also schicken wir eine interessante Mischung zum Turnier“, so Märkisch-Geschäftsführer Thomas Behling.

Der Dritte des WAZ-Pokals, der SC Obersprockhövel II, ist Gruppenkopf der Gruppe B. Die Mannschaft von Trainer Markus Möller, der am Samstag von Tim Gummersbach vertreten wird, spielt gegen den Hiddinghauser FV und den Hasper FV. „Tim hat da eine erfahrene Truppe zusammengestellt“, sagt SCO-Coach Möller. Der HFV ist in der Gruppe sicherlich auch nicht chancenlos, immerhin gewann das Team von Trainer Frank Dichtiar das Hallenturnier des FSV Gevelsberg.

Drei Bezirksligisten zählen als Favoriten

In Gruppe C spielen der TuS Hasslinghausen II, Bosna Hagen, der VfL Gennebreck und der VfB Schwelm, in Gruppe D treffen der FSV Gevelsberg, Blau-Weiß Voerde, Ruhrtal Witten und die TSG Sprockhövel II aufeinander. „Die drei Bezirksligisten Schwelm, Gevelsberg und Voerde sind sicherlich favorisiert, aber ich halte auch Ruhrtal Witten für sehr stark“, schätzt Parlow. „Und die Sprockhöveler Teams sind sicherlich auch nicht zu unterschätzen.“