Hattingen. In den vergangenen drei Jahren hat jeweils ein Team der Sportfreunde die Reserve-Stadtmeisterschaft gewonnen. Ein Team tritt ohne Trainer an.
Wenn bei der Hattinger Hallenstadtmeisterschaft der Reserveteams das Finale ansteht, hieß es in der Vergangenheit zuletzt immer Sportfreunde Niederwenigern gegen Niederwenigern Sportfreunde. Die zweite und dritte Mannschaft machten die Krone unter sich aus, 2017 gewann die Dritte, 2018 die Zweite, 2019 dann wieder die Dritte der Sportfreunde. Beide gehören auch dieses Jahr wieder zu den Favoriten.
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„Das Minimalziel ist es, die Vorrunde zu überstehen. Aber wie in den vergangenen Jahren auch, möchten wir das Turnier gewinnen“, ruft Trainer Andreas Jüttendonk für die zweite Mnnschaft der Sportfreunde als Ziel aus und schiebt mit einem Zwinkern hinterher: „Wir haben uns mit der Dritten ja abgewechselt, nun sind wir wieder an der Reihe.“ Der A-Ligist, der aktuell in der Liga am besten dasteht, möchte neben einem guten Abschneiden allerdings kein Risiko eingehen. „Wir wollen unter allen Umständen unseren vierten Platz in er Liga verteidigen“, betont Jüttendonk. Im vergangenen Jahr hatte sich Matthias Hendricks in der Halle verletzt und stand erst wieder im April zur Verfügung.
Titelverteidiger möchte die A-Ligisten wieder ärgern
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Der Titelverteidiger ist die dritte Mannschaft der Sportfreunde. „Uns würde es freuen, wenn wir wieder vorne mit dabei sind und vor allem die zweiten Mannschaften des TuS Hattingen und von uns ein bisschen ärgern können“, sagt Trainer Philipp Höger. Ziel sei es daher erneut, um den Titel mitzuspielen. Die Gruppenphase möchten die Wennischen auf jeden Fall überstehen und danach schauen, wie es weitergeht.
„Wenn drei Jahre lang eine Mannschaft aus Niederwenigern gewinnt, kommt das nicht von irgendwo her“, sagt Höger zur Tatsache, dass immer ein gelb-schwarzer Jubel durch die Halle hallte. Er möchte seinem Team keinen Druck machen. „Wir sind nicht in der Pflicht, unbedingt zu gewinnen. Da sind andere Teams eher gefragt, etwa unsere Zweite“, so der SFN-Coach.
Eine Hammergruppe beim Reserveturnier
Neben den SFN II ist auch der TuS Hattingen II als A-Ligist dabei und kämpft in der Liga zurzeit um den Klassenerhalt. Außerdem ist Trainer Dirk Sörries zuletzt in die Bezirksliga-Elf aufgerückt, der TuS sucht noch einen Nachfolger. Das Team in der Halle geht ohne neuen Trainer ins Turnier. „Es wird jemand aus der Mannschaft heraus oder Dirk Sörries die Jungs betreuen“, sagt Fußball-Abteilungsleiter Günter Ecker.
In der Gruppe C treffen der TuS II und Niederwenigern III direkt aufeinander. Die Gruppe ist zudem die schwierigste, da auch noch der SuS Niederbonsfeld II darin spielt, als B-Ligist und als Dritter aus dem Vorjahr. „Wir gehen mit dem gleichen Engagement in das Turnier, in der Halle ist immer alles möglich“, sagt Trainer Heiner Kemper.