Sprockhövel. Nach der Absage des VfL Winz-Baak ergänzt die Spielgemeinschaft der TSG Sprockhövel und des SC Obersprockhövel das Feld – mit bekannten Namen.
Sie haben im vergangenen Jahr bereits ganz kurzfristig ausgeholfen, nun tun sie es wieder: die Alten Herren der TSG Sprockhövel und des SC Obersprockhövel sind eines von 20 Teams beim WAZ-Pokal, der ab Freitag in der Glückaufhalle in Sprockhövel ausgerichtet wird. Nach der Absage des VfL Winz-Baak haben sie sich erneut bereit erklärt und wollen ihre Gruppe aufmischen. Das wird aber nicht einfach.
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Vor drei Jahren bildete sich eine Spielgemeinschaft aus den beiden Vereinen. „Wir spielten beide eine Hallenrunde im Kreis Hagen und haben dort nach einem Halbfinale mal zusammengesessen, Jochen Witjes hatte dann die Idee“, erzählt Olaf Vormberge von der TSG Sprockhövel. Beiden Seiten mache die Konstellation Spaß und nun hilft sie der TSG sogar beim WAZ-Pokal. 2018 spielten die Alten Herren selbst ein Turnier, vor dem Anpfiff des WAZ-Pokals. Dort sagte am Turniertag selbst ein Team ab, weshalb die SG einsprang. Nun gab es ein paar Tage Vorlaufzeit.
Spielgemeinschaft war die erste Option für die TSG
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Beim VfL Winz-Baak sind einige Spieler im Urlaub, andere angeschlagen. Daher zog der C-Ligist seine Teilnahme zurück, wie Trainer Aydin Emektar sagt. „Wir haben danach die Anfrage bekommen“, erzählt Vormberge. Denn die SG war die erste Option, nachdem sie im vergangenen Jahr bereits ein Publikumsliebling war, allerdings am Ende Letzter in der Gruppe wurde. Dieses Mal spielen die Alten Herren sogar direkt die Auftaktpartie am Freitag – gegen die erste Mannschaft des SC Obersprockhövel. 2018 spielte das Landesligateam bereits in derselben Gruppe und gewann 6:1.
Die SG möchte nun die anderen Teams ärgern. Im Kader stehen auch einige bekannte Namen von ehemaligen Spielern der ersten Mannschaften. Zum Team gehören: Lars Heese, Peter Mazur, Kai Desingmeier (alle TSG), Björn Zell, Christian Görtz, Karten Meyer, Sebastian Westerhoff, Muhidin Ramovic, Christian Schmidt, Marian Morek und Tim Gummersbach (alle SCO).
Zwei Favoriten in der Gruppe um die Alten Herren
Neben dem SCO ist mit der SG Welper ein weiterer Favorit in Gruppe A. Die Chancen auf ein mögliches Weiterkommen sind also nicht hoch, das ist den Alten Herren bewusst. „Wir sind Außenseiter, können aber noch ganz gut spielen. Unmöglich ist daher nichts“, schätzt Jochen Witjes.