Hattingen. Gegner VfL Eintracht Hagen II hat mit Abstand die meisten Tore. Hattingens Trainer Uli Schwartz muss kurzfristig Lücken im Kader schließen.

Mit einem Auswärtsspiel beim VfL Eintracht Hagen II beendet Handball-Verbandsligist TuS Hattingen das Jahr 2019. Die Hattinger bekommen es mit einem absoluten Spitzenteam zu tun und gehen zweifelsohne als Außenseiter in die Begegnung. Der TuS muss noch einmal alle Kräfte bündeln. Nur wenn das gelingt, ist bei der Zweitvertretung des Drittligisten eine Überraschung möglich. Das Spiel wird am Samstag in der Sporthalle Hagen-Mittelstadt ausgetragen. Anwurf ist um 17.30 Uhr.

Der VfL Eintracht Hagen II konnte in dieser Spielzeit bereits sechs Siege feiern und hat von den bisher ausgetragenen zehn Partien erst eine einzige verloren. Und zwar am zweiten Spieltag mit 23:27 gegen den nach wie vor verlustpunktfreien Spitzenreiter TuS Bommern. In den letzten beiden Begegnungen schwächelte der Tabellenfünfte aber ein wenig.

Hagen spielt zweimal unentschieden

Sowohl im Heimspiel gegen den ATV Dorstfeld (30:30) als auch in der Vorwoche beim SuS Oberaden (29:29) kam die Eintracht, wie übrigens auch schon am fünften Spieltag beim 25:25 bei der PSV Recklinghausen, über ein Remis nicht hinaus. Der VfL verfügt über die mit Abstand torhungrigste Angriffsreihe beider Verbandsligastaffeln. Satte 325 Treffer stehen bereits auf der Habenseite. Selbst der mit einer blütenreinen Punkteweste auf dem Spitzenplatz thronende Tabellenführer TuS Bommern (291) konnte die 300-Tore-Schallmauer bisher noch nicht überwinden. Da rollt auf die TuS-Abwehr gewaltige Offensivpower zu.

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Der TuS Hattingen selbst hat sich nach einer Schwächeperiode von drei Niederlagen in Serie wieder gefangen. Zuletzt gab es aus drei Begegnungen 5:1-Zähler. Das Punktekonto wurde auf 11:9 ausgebaut und sorgt für eine positive Stimmung. Rein leistungstechnisch allerdings zeigte sich Hattingens Trainer Uli Schwartz trotz der erfreulichen Punktausbeute keineswegs zufrieden.

Trainer Ulrich Schwartz sehnt sich nach der Pause

„Unsere kleine Serie hat uns natürlich richtig gut getan. Das war ein Ergebnis unserer guten Moral. Spielerisch und auch vom Defensivverhalten her lief es allerdings zumindest streckenweise nicht rund. Wir benötigen jetzt dringend die Pause, um den Akku wieder aufzuladen. Die Jungs, die zur Verfügung stehen, wollen aber in Hagen noch einmal alles aus sich herausholen. Die Zwischenbilanz ziehen wir dann nach dem Spiel“, sagte der erfahrene Übungsleiter.

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Der Coach deutete bereits an, dass wohl einige Spieler ausfallen und ihm auch in Hagen nur ein kleiner Kader zur Verfügung stehen wird. Sven Schmitz wird ebenso nicht mit dabei sein wie Peer Oberste-Lehn. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Mitwirken von Lennart Cammann und Tom Gusewski, die sich beide mit grippalen Infekten herumplagen. Es sieht also ganz so aus, als sollte es sowohl im Rückraum als auch am Kreis zu einem Engpass kommen. Uli Schwartz will kurzfristig entscheiden, wie er die Lücken im Kader füllen wird.