Hattingen. Trotz mehrerer Torchancen hat die Mannschaft von Stefan Kronen gegen den FSV Kettwig verloren. Der Coach ist nicht sauer, ärgert sich aber doch.

Das hat nicht geklappt: einen Sieg zum Jahresabschluss sollte dem SuS Niederbonsfeld in der Kreisliga gegen den FSV Kettwig am Donnerstagabend nicht gelingen. Trotz eines Chancenübergewichts hat die Elf von der Kohlenstraße am Ende mit dem knappsten Ergebnis verloren, mit 0:1.

Trainer Stefan Kronen bedauerte die Niederlage zwar, war aber sehr gefasst. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, sagte er nach dem Heimspiel unter Flutlicht. Seine Elf hätte gekämpft und sich auch viele Tormöglichkeiten erarbeitet. Timo Kemper hatte drei Gelegenheiten, Nico Kerkemeier zwei und Simon Gabriel ebenfalls eine gute. „Kettwig hätte sich nicht beschweren können, wenn das Spiel 6:1 für uns ausgeht“, so Kronen.

Defensive macht einen guten Job

Beim Gegentor wurde dem SuS eine Flanke zum Verhängnis. „Sie wurde immer länger und länger und schlug dann im Tor ein“, schilderte der Trainer, der fand, dass seine Mannschaft über 90 Minuten die bessere war. Bis auf das entscheidende Gegentor machte die sonst eher anfällige Defensive der Hattinger einen guten Job. „Da steht sie einmal gut und dann versagt die Offensive“, warf Kronen ein.

SuS Niederbonsfeld – FSV Kettwig 0:1

Tor: 0:1 (56.).

SuS: Krause, Neumann (77. Szymczyk), Amade, Rosalski, Angerstein, Kemper (84. Bachmann), Görtler, Kerkemeier (77. Lider), Manske, Gabriel, Heine (84. Mundt).