Hattingen. Der Vorletzte kommt am Sonntag nach Hattingen zum Kellerduell. Die Wennischen haben aus Fehlern gelernt und wollen anders auftreten.
In der Oberliga Niederrhein stehen nach wie vor alle Gegner über den Sportfreunden Niederwenigern in der Tabelle. Derjenige, der am nahesten dran ist, ist der Cronenberger SC. Der Vorletzte tritt am Sonntag (15.30 Uhr) bei den Wennischen an.
Es ist das Duell zweier Aufsteiger, die Wuppertaler spielten in der Vorsaison allerdings in der Parallelstaffel und schafften dort gemeinsam mit dem TVD Velbert den Sprung in die Oberliga, wo sie aktuell ebenfalls viele Probleme haben. Mit acht Punkten steht der CSC auf Rang 17, hat nach Niederwenigern insgesamt auch die schlechtesten Werte aber eines voraus: zwei Siege. Das, was den Sportfreunden noch nie gelungen ist, es wäre der nächste historische Moment auf dem Glück-Auf-Sportplatz.
Spieler sind zurück im Training
„Wir wollen natürlich die drei Punkte“, sagte Jürgen Margref, der von Aufbruchstimmung spricht. „Wir hatten im Training die Saison noch nie so viele Spieler“, freute sich der Trainer. Darunter waren auch Simon Bukowski, der lange Zeit fehlte, sowie der auch immer mal wieder anfällige Anil Kisin. Bis auf Paul Schütte und die noch länger ausfallenden Jan Dolphs und Damian Peterburs stehen Margref fast alle Spieler für einen Einsatz zur Verfügung. „Für Bukowski und Kisin wäre es aber noch zu früh“, so der Trainer.
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Er hat nach den ermutigenden Auftritten seiner Elf in den vergangenen Spielen mit teilweise knappen Ergebnissen gemerkt, dass seine Spieler die Nervosität abgelegt haben, mit der sie in der Anfangsphase der Saison noch auf dem Platz standen. „Gerade die jungen Spieler haben dazugelernt und werden aus dem Jahr Oberliga viel mitnehmen, egal wie es ausgeht“, sagt Margref, der sich wünscht, dass nun kaum eigene Fehler gemacht werden, durch die Niederwenigern in der Vergangenheit das ein oder andere Mal böse bestraft worden ist.
Margref warnt vor gutem Stürmer
Der CSC tritt ebenfalls im Tabellenkeller auf der Stelle, holten vor vier Spieltagen immerhin einen Punkt gegen den VfB Hilden (2:2) und gewann davor 2:1 gegen Ratingen. Margref warnt vor dem besten Stürmer, Kabiru Hashim Mohammed. „Auf ihn müssen wir uns einstellen. Wir müssen auch noch lernen, im Spiel auf den Gegner zu reagieren und Schlüsselspieler aus dem Spiel zu nehmen“, fordert Margref. Gelingt das, sollen die eigenen Stärken die Sportfreunde zum Sieg führen.