Hattingen. Die Hattinger setzen genau das um, was sie im Training zuvor einstudiert hatten, um den Gegner zu knacken. Auch der Trainer wirkt zweimal mit.

Trainer Andreas Trompeter war aus dem Häuschen. Das, was seine Mannschaft im Topspiel gegen den gefürchteten TuS Ickern gezeigt hat, beeindruckte ihn sehr. Das Handballwunder, was er zuvor forderte, ist eingetreten. Mit dem deutlichen 31:-23-Sieg hätte beim Ruhrbogen niemand gerechnet. Die Spieler verdienten sich die zwei Punkte mit viel Fleiß.

„Wir waren von Anfang an hochkonzentriert und haben genau das ins Spiel gebracht, was wir im Training einstudiert haben“, freute sich Trompeter. Denn Ickern spielte viel über den Kreis, also stellten sich der Ruhrbogen in der Deckung einfach davor, was gelang.

Deckung und Torhüter als Sieggaranten

Alexander Schönherr lief mit Anselm Heinz im Mittelblock auf, was er in den Augen seines Trainer sehr gut machte und zudem mit neun Toren der treffsicherste Hattinger war. Auch Torwart Julian Keinhorst hatte mit Paraden und einem gehaltenen Siebenmeter Anteil am hohen Sieg.

In der Offensive spielte sich der Ruhrbogen durch einstudierte Laufwege in die Lücken und verwandelte seine Versuche. „Das war mit Abstand unsere beste Saisonleistung“, lobte sich Trompeter. Aufgrund der Personalnot stand er übrigens selbst bereit und wechselte sich bei zwei Siebenmetern ein, die er einnetzte.