Hattingen. Bei der 18:29-Niederlage stemmt sich der TuS Hattingen II gegen die Angriffe, hat aber mit wenig Personal kaum eine Chance gegen Haltern-Sythen.
Der so gut in die Saison gestartete Bezirksligist TuS Hattingen II hat gleich im ersten Spiel nach der Herbstpause eine klare Niederlage einstecken müssen und unterlag beim nach wie vor ungeschlagenen Tabellenführer HSC Haltern-Sythen glatt mit 18:29.
TuS-Trainer Jan Schiltz hatte schon unter der Woche auf die Schließung der Kreissporthalle und die damit verbundene problematische Vorbereitung hingewiesen. Am Samstag gesellten sich noch arge Personalprobleme hinzu. Es fehlten einige wichtige Spieler wie Philipp Zaghow, Tim Pemöller und Max Schäfer. So fuhren die Hattinger nur mit einem kleinen Kader und neben dem Torwartgespann Lük/Jedhoff lediglich zwei Auswechselspielern zum Spitzenreiter. Und von den mitgereisten Akteuren waren einige auch noch angeschlagen.
TuS wehrt sich nach Kräften
Die Schiltz-Sieben wehrte sich in der ersten Halbzeit noch nach Kräften. Nach dem Wiederanpfiff wurden die Gäste jedoch zunächst förmlich überrannt. „Da haben wir zahlreiche leichtfertige Ballverluste produziert und uns einen Konter nach dem anderen eingefangen. Haltern hat das richtig gut gemacht und sich frühzeitig entscheidend abgesetzt“, sagte Jan Schiltz. Der Coach lobte seine Jungs später dafür, dass sie sich in der Endphase noch einmal zusammengerissen haben. „Das war schon bemerkenswert. So konnten wir eine sich bereits abzeichnende, noch viel klarere Niederlage verhindern“, so Schiltz.
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Im Lager der Hattinger hofft man nun, dass sich die Personallage schnell wieder normalisieren wird und die Krankenakte bis zum Nachbarschaftsderby gegen den HSV Herbede am kommenden Sonntag geschlossen werden kann.
HSC Haltern-Syth. II – TuS Hatting. II 29:18
Spielverlauf: 1:0, 1:2, 5:3, 10:6, 14:9 (Hz.), 19:10, 26:13, 26:16, 29:18
TuS: Lük, Jedhoff; Buchgeister (2), Pruin (1), Fynn Kuhnhenn (4), Gornik, Luca Kuhnhenn (1), Schiller (8/1),Alda, Serndt (2).