Hattingen. Der B-Ligist musste es mit Bezirksligist Phönix Bochum aufnehmen und hielt dem Druck der Offensive nicht stand. Doch der Trainer ist zufrieden.
Bis zur dritten Runde des Kreispokals hat es der B-Ligist FC Sandzak-Hattingen geschafft, dann hieß am Mittwochabend die Endstation SV Phönix Bochum. 1:5 unterlagen die Hattinger auf heimischem Platz und sind ausgeschieden.
Die ersten drei Gegentore resultierten aus individuellen Fehler, Sandzaks Verteidigung hielt dem Druck der Gäste nicht stand und spielte ihnen den Ball in den Fuß. „Die Gegner kamen mit Tempo, wir haben uns nicht getraut, einen Druckpass zu spielen und dann war der Ball drin“, so Trainer Esad Muharemovic. Das spiel war so nach 35 Minuten so gut wie entschieden, zumal der Bezirksligist nicht einfach zu knacken war.
Marvin Krischer trifft und verletzt sich
Marvin Krischer setzte in einer Situation aber nach und lupfte den Ball zum 1:3 ins Tor. „Wir haben es gut gemacht, ich zufrieden“, sagte der Trainer, auch wenn noch zwei Gegentore in der zweiten Halbzeit fielen. Dem FC Sandzak fehlten viele Spieler, weshalb dann am Ende sogar noch Co-Trainer Mario Flothkötter auf den Platz musste, als sich Krischer an der Wade verletzte. Zuvor war schon der spielende Vorsitzende, Almir Kurbasevic, eingewechselt worden.
Die Leistung, die seine Mannschaft gegen den zwei Ligen höher spielenden Gegner gezeigt hat, gibt dem Trainer dennoch Mut. „Wenn wir am Wochenende so gegen Hammerthaler SV auftreten, haben wir eine gute Chance“, denkt Muharemovic. Der HSV hat allerdings noch mehr Selbstvertrauen getankt und A-Ligist SW Eppendorf nach Elfmeterschießen mit 5:4 aus dem Pokal gekegelt.
So haben sie gespielt
FC Sandzak – SV Phönix Bochum 1:5
Tore: 0:1 (11.), 0:2 (25.), 0:3 (35.), 1:3 Marvin Krischer (43.), 1:4 (61.), 1:5 (83.).
FCS: Muharemovic, H. Sardar, Mercimek, Kantus, Azam, Breitbarth, M. Kurbasevic, Hodzic, U. Sardar, Krischer (80. Flothkötter), Adnan Kurbasevic (59. Almir Kurbasevic).