Sprockhövel. Mit einem 3:1-Sieg kehren die Obersprockhöveler aus dem Sauerland zurück. Trainer Markus Dönninghaus ist besonders mit Halbzeit eins zufrieden.

Wie man einen Trainer zufriedenstellt, das haben die Fußballer des SC Obersprockhövel in ihrer Landesliga-Partie beim VSV Wenden gezeigt. Mit einem 3:1 (1:0) gewann das Team von Markus Dönninghaus gegen die Elf aus dem Sauerland. SCO-Coach Dönninghaus war besonders von den ersten 45 Minuten seiner Mannschaft angetan.

„Wir haben sehr, sehr gut begonnen“, fand Dönninghaus, dessen Mannschaft von Minute eins an konzentriert auf dem Platz agierte und in der 17. Minute verdient in Führung ging. Der für Ismael Diaby ins Team gerückte Fabien Henning verwandelte nach einem Freistoß per Kopf zum 1:0.

„Es ging 45 Minuten lang nur in eine Richtung.“

Sah „sehr, sehr gute 45 Minuten“: SCO-Trainer Markus Döninghaus war besonders mit der ersten Hälfte zufrieden.
Sah „sehr, sehr gute 45 Minuten“: SCO-Trainer Markus Döninghaus war besonders mit der ersten Hälfte zufrieden. © Funke Foto Services GmbH | Fischer

Auch in den folgenden Minuten kamen die Obersprockhöveler immer wieder zu guten Torgelegenheiten, spielten diese aber nicht konsequent zu Ende. „Es ging 45 Minuten lang nur in eine Richtung. Auch wenn wir es verpasst haben, das Ergebnis zu verbessern, sind wir doch ziemlich zufrieden mit der ersten Hälfte“, fand Dönninghaus.

Nach der Pause kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Wenden setzte den SCO zunehmend unter Druck. Immer wieder sorgten lange Bälle für Torgefahr im Obersprockhöveler Strafraum. SCO-Schlussmann Jan Deckenhoff war es, der die 1:0-Führung seiner Mannschaft festhielt. „Da konnte er sich wirklich zwei, drei Mal auszeichnen. Schön zu sehen, dass wir einen sicheren Keeper haben“, lobte Dönninghaus.

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Nach 69. Minuten war es dann der eingewechselte Ismael Diaby, der durch einen gewonnen Zweikampf an der Mittellinie den Angriff einleitete. Allein sprintete Diaby aufs Wendener Tor zu, hatte das Auge für den besser positionierten Adrian Wasilewski, der Diabys quergelegten Ball ohne größere Probleme zum 2:0 einschieben konnte.

VSV-Eigentor durch Fabian Schröder

Keine zehn Minuten später erarbeitete sich das Dönninghaus-Team die nächste große Chance. Über die rechte Seite setzte sich Fabian Kulpmann durch und wollte seine mitgelaufenen Teamkollegen im Strafraum mit einem harten Pass nach innen bedienen. Ihnen zuvor kam allerdings VSV-Akteur Fabian Schröder, der des Spielgerät in den eigenen Kasten lenkte (78. Minute)

„Genau diese Situationen haben wir im Training angesprochen. Ruhig mal hart und flach in den Strafraum spielen, es nicht immer nur mit hohen Bällen von außen versuchen“, sagte ein zufriedener SCO-Coach.

Im den folgenden Minuten hätten die Gäste das Ergebnis noch nach oben schrauben können. Mert Özkan und Ismael Diaby vergaben aber aus aussichtsreicher Position. „Da haben wir ein bisschen was liegen lassen“, fand Dönninghaus, dessen Mannschaft in der Schlussphase „überflüssigerweise“, noch ein Gegentor kassiert (84).

„In den zweiten 45 Minuten hatten wir sicher noch Luft nach oben. Trotzdem fahren wir zufrieden nach Hause. Es gab drei Punkte zu vergeben und die haben wir mitgenommen“, resümierte Dönninghaus.

Seine Mannschaft machte mit dem wichtigen Dreier in Wenden in der Tabelle Boden gut und steht jetzt mit 13 Punkten auf Platz drei. Die Gastgeber rangieren weiterhin mit fünf Zählern auf dem zwölften Platz