Hattingen. Nach dem Sieg im Kreispokal nach Elfmeterschießen möchte der TuS Hattingen auch in der Meisterschaft gegen Harpen jubeln und stellt sich um.
Wenige Tage nach dem Aufeinandertreffen im Bochumer Kreispokal stehen sich der TuS Harpen und der TuS Hattingen auch in der Bezirksliga gegenüber. Das Pokalduell gewannen die Hattinger nach Elfmeterschießen, am Sonntag (15 Uhr) will die Mannschaft von Trainer Marius Kundrotas nach 90 Minuten erfolgreich sein.
Im Kreispokalspiel traten die Rot-Weißen nicht mit der vermeintlich stärksten Elf an. Marius Kundrotas gab einigen jungen Spielern eine Chance, sich von Beginn an zu zeigen. Am Sonntag werden diese Talente trotz ordentlicher Leistung zunächst wieder ins zweite Glied rücken. „Wir haben schon ein bisschen ausprobiert, im Meisterschaftsspiel werden wir da sicherlich anders auftreten. Ob Harpen das auch so gemacht hat, werden wir sehen“, sagt Kundrotas.
Startaufstellung des TuS Hattingen steht noch nicht fest
Seine Startaufstellung steht indes aber noch nicht fest, so stehen hinter den Einsätzen von Moritz Zöllner, Nils Güntner und Cedric Petz, der sich in der Trainingswoche krankmeldete, noch Fragezeichen. Daniel Protzel fehlt hingegen sicher, denn er befindet sich im Kurzurlaub. Yusuf Aydin kehrt zurück in den Kader, er hat seine mehrwöchige Rot-Sperre abgesessen.
„Im Endeffekt kommt es in dem Spiel auf Einsatzbereitschaft, Leidenschaft und Cleverness an“, sagt Kundrotas. „Ich hoffe, dass wir zumindest einen Punkt mitnehmen können. Auswärts wäre das schon nicht schlecht.“ In der vergangenen Partie gegen den SV Phönix Bochum (1:2-Niederlage) bemängelte Kundrotas noch die Cleverness seiner Mannschaft, war mit dem Auftreten seines Teams vor allem in Hälfte eins unzufrieden. „Wir haben eine junge Mannschaft und müssen noch dazu lernen, das ist nun einmal so“, erklärt Kundrotas.
Der TuS Harpen steht aktuell auf Rang vier, und hat immerhin schon zwölf Punkte aus fünf Partien geholt, der TuS Hattingen stagnierte zuletzt bei sechs Zählern.