Sprockhövel. Die Schlagbaum-Elf hat nach dem Dämpfer gegen Borussia Dröschede wieder gut trainiert. Der Kader wächst gegen SV Brilon wieder an.

Nach dem Dämpfer durch die 0:1-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Borussia Dröschede ist der SC Obersprockhövel am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den SV Brilon gefordert, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Anstoß ist um 15 Uhr.

„Wir wollen die Niederlage mit aller Macht korrigieren, wir waren schon angefressen danach“, gibt der Sportliche Leiter Jörg Niedergethmann zu. Die Trainingswoche am Schlagbaum lief allerdings gut. „Es lag auch nicht an der Einstellung der Spieler oder ihrer Leistung. Wir haben einfach die Tore nicht gemacht“, ärgerte sich Niedergethmann.

Mannschaft hat konzentriert gearbeitet

Trainer Markus Dönninghaus hat unter der Woche konzentriert mit einen Spielern die Vorbereitung auf die Partie im Sauerland gestaltet. Die Spieler waren sehr fokussiert und gezeigt, dass auch sie am Sonntag wieder jubeln möchten. Das Verwerten der Torchancen stand abermals auf dem Plan, da es schon eine Weile die Stelle im Schuh ist, die den SCO drückt.

Niklas Niedergethmann (l.) ist nach einem Monat Pause wieder im Kader des SC Obersprockhövel.
Niklas Niedergethmann (l.) ist nach einem Monat Pause wieder im Kader des SC Obersprockhövel. © Funke Foto Services | Biene Hagel

„Gegen Dröschede haben wir uns genau so viele Torchancen herausgespielt wie in der Woche zuvor gegen Langenholthausen beim 5:0-Sieg“, sagt Dönninghaus, dessen Elf am vergangenen Sonntag auch noch einen Elfmeter verschoss.

Brilon hat Dönninghaus überrascht

Gegen Brilon soll der SCO wieder sein Spiel durchdrücken, so wie bislang in vielen Phasen der Begegnungen. „Wir müssen dem Gegner zeigen, dass wir die Punkte mitnehmen wollen“, betont Dönninghaus, den der SV Brilon in der vergangenen Saison als Trainer des FC Wetter überrascht hatte, als er am Ende als Aufsteiger auf Platz vier landete. Schlüsselspieler auf Seiten der Gegner seien Stürmer Alexander Flock sowie Kapitän Patrick Rummel, „der Turm in der Schlacht, über den als Spielmacher vieles läuft“, weiß Dönninghaus.

Ihm stehen wieder mehr Spieler zur Verfügung. Moritz Schrepping konnte am Dienstag zunächst nach seiner Prellung nicht trainieren, wird aber Sonntag dabei sein. Auf der Bank wird nach einem Monat Pause auch wieder der schnelle Offensivspieler Niklas Niedergethmann sitzen. Adrian Wasilweski verweilt dagegen noch im Urlaub.