Hattingen. Zum Abschluss der Vorbereitung auf die Verbandsliga zeigt die Sieben von Uli Schwartz zwei Gesichter. Wie der Trainer die Resultate einordnet.

Mit einem Trainingswochenende inklusive zweier Testspiele hat der TuS Hattingen die letzten Tage der Vorbereitung eingeläutet und sich dabei unterschiedlich präsentiert.

„Leider hatten wir aus verschiedenen Gründen nicht alle Spieler bei unseren Einheiten dabei. Wir haben zwei völlig unterschiedliche Testspiele abgeliefert. Nach der klaren Niederlage gegen den HC Westfalia Herne am Samstag haben wir die Begegnung analysiert und es am Sonntag gegen den Niederrhein-Oberligisten DJK Unitas Haan wesentlich besser gemacht“, schilderte Hattinges Trainer Uli Schwartz.

Erfolg gegen Haan nicht überbewerten

Er will den Erfolg gegen Haan allerdings nicht überbewerten. Denn: „Wir wissen, dass wir nicht mehr die Mannschaft der Vorsaison zur Verfügung haben und uns vom Nullpunkt aus alles neu erarbeiten müssen. Wir machen keine Faxen und gehen die neue Spielzeit durchaus mit Selbstvertrauen aber auch völlig geerdet an“, sagte Schwartz, der sich mit seinen Spielern in einer Teamsitzung noch ausgiebig auf den Saisonstart einstimmte.

TuS Hattingen – HC Westfalia Herne 21:33. Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft zeigte sich der TuS gegen den Landesligisten nur bis zum 11:12 auf Augenhöhe. Drei viel zu schnell abgeschlossene und daher erfolglose Angriffe brachten das Team dann völlig aus der Spur. Uli Schwartz: „Viele Leistungsträger haben gefehlt. Und da hat man gesehen, dass es unsere ‚Abteilung Jugend forscht‘ nicht alleine richten kann. Die Erkenntnis lautet, dass wir die Jungs behutsam einbauen müssen.“

TuS: Bieber, Frorath; Johannes, Bothmann, Pruin, Oberste-Lehn, Gusewski, Kilfitt, Gräf, Werthebach.


TuS Hattingen – DJK Unitas Haan 36:33
. Die Partie gegen die DJK erwies sich als echter Härtetest. Die Gäste hatten einige baumlange Abwehrspieler dabei und spielten durchaus einen schnellen Handball. Der TuS zeigte sich mit eingespielten Elementen deutlich verbessert, obwohl mit Lennart Cammann und Sven Schmitz erneut wichtige Leute fehlten.

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Die Steigerung im Vergleich zum Vortag lag in erster Linie daran, dass mit dem zehnfachen Torschützen Linus Grossmann der absolute Leader wieder mit von der Partie war. Aber auch durch Jakob Jäger wurde das Niveau deutlich angehoben. Und Jannis Stecken bewies gleich bei seinem ersten Einsatz nach längerer Verletzung seinen hohen Wert für das Team.

TuS: Bieber, Jedhoff; Bothmann (1), Johannes (5), Gusewski (4), Oberste-Lehn (2), Kilfitt, Jäger (3), Grossmann (10), Werthebach (10/4), Stecken (1).