Hattingen. Aufsteiger VfL Winz-Baak fährt erste Punkte in der Landesliga ein, Preußen Elfringhausen nicht. In einer Phase sind aber beide Teams stark.
Die Landesliga ist für die Tischtennis-Teams aus Hattingen gestartet, die nun in dergleichen Staffel spielen. Der SSV Preußen Elfringhausen sowie der VfL Winz-Baak haben ihre ersten Spiele hinter sich – die unterschiedlich ausgegangen sind.
SG Schönebeck – VfL Winz-Baak 4:9. Für den Aufsteiger lief es wie am Schnürchen. Die Winz-Baaker sicherten sich gleich zu Beginn die drei Punkte aus den Doppeln. Dort harmonierten die Ex-Spieler von Preußen Elfringhausen gut, die nun in der Nordstadt wieder zusammen spielen. So fiel der Druck vor den Einzeln ab, die Spieler konnten befreit an die Platte treten.
Auch im Einzelvergleich schnappte der VfL sich die meisten Punkte. Vor allem einer machte dabei starke Partien, überzeugte vorher bereits in den Doppeln: Duncan Wesener. „Er ist über sich hinausgewachsen und hat einen super Tag erwischt“, freute sich Teamkollege Nico Möller, der selbst nicht im Einsatz war. Top-Spieler Robin Göbel gab beide Einzel ab. Wesener, gesetzt an Stelle zwei, räumte dafür ab. „Im Punktesystem liegt er rund 100 Punkte hinter Robin und damit schon weit weg“, sagte Möller zur Einschätzung.
Motivation für die Saison
Der gelungene Start gibt den Winz-Baakern Motivation. Dennoch halten sie sich selbst zunächst mit großen Zielen für die Saison bedeckt. „Für uns zählt in erster Linie der Spaß am Sport. Die Landesliga ist auch sehr ausgeglichen, wenn man sich das Punktesystem anschaut“, so Möller.
Spielverlauf: 0:1, 0:2, 0:3, 0:4, 1:4, 2:4, 2:5, 3:5, 3:6, 4:6:, 4:7, 4:8, 4:9
Doppel: Wesener/Karsten 3:2; Göbel/Klimas 3:0; Kopper/Reuter 3:2
Einzel: Wesener 3:2, 3:1; Göbel 1:3, 2:3; Kopper 1:3, 3:0; Klimas 3:0, 3:1; Karsten 1:3; Reuter 3:1
SSV Preußen Elfringhausen – TV Kupferdreh 4:9. Für die Preußen standen die Chancen im Vorfeld der Partie 50:50. Nach den guten Ballwechseln in den Doppeln nahmen die Gastgeber die Euphorie allerdings nicht mit in die Einzel.
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„Dass wir die ersten beiden Doppel gewonnen haben, war schon überraschend. Der zweite Sieg war sensationell. Denn eigentlich ist das gegnerische Paar verbandsligaerprobt“, sagte Spieler Daniel Badewitz, der gemeinsam mit Dirk Gorthart das besagte Doppel spielte. Der Kollege ist eigentlich ein Spieler aus der Kreisklasse. Mit Badewitz harmoniert er aber sehr gut und so behielten die Elfringhausener die Punkte in fünf engen Sätzen am Ende dreimal auf ihrer Seite.
Drittes Doppel geht an die Gäste
Im letzten Doppel gaben dann Thomas Schuimer und Daniel Tauchert nach 2:3-Sätzen die Punkte ab. „Wenn wir das letzte Doppel auch noch gewonnen hätten, verläuft unser Spiel wahrscheinlich ganz anders und wir hätten in den Einzeln vielleicht noch überraschen können“, merkte Badewitz an. Doch es kam anders. Vor allem das obere Paarkreuz der Essener war stark, ein 0:4 bereits eingeplant. Im mittleren und unteren Paarkreuz waren die Entscheidungen enger, Schuimer ging auch zweimal bis in den fünften Satz, doch es reichte nicht ganz für die Preußen, die immer noch auf die Wende gehofft hatten.
„Wir sind aber nicht enttäuscht, weil das Spiel zwischendurch doch gut gelaufen ist. In den Einzeln lief es dann aber leider auch wirklich so, wie es der Spielverlauf zeigt. Mal sehen, wo die anderen Teams der Liga stehen“, so Badewitz. Ziel ist in der schwierigen Liga mit vielen Abstiegsplätzen für die Preußen der Relegationsrang.
Spielverlauf: 1:0, 2:0, 2:1, 2:2, 2:3, 2:4, 3:4, 3:5, 3:6, 3:7, 3:8, 4:8, 4:9
Doppel: Drews/Kühn 3:1; Badewitz/Gorthat 3:2; Schuimer/Tauchert 2:3
Einzel: Badewitz 0:3, 0:3; Drews 1:3, 0:3; Schuimer 2:3, 3:2; Tauchert 3:0, 0:3; Kühn 0:3, Gorthat 0:3