Hattingen. Die Damen der Sportfreunde Niederwenigern haben einen großen Kader und durch Umstrukturierung der Fußballkreise die Chance zum Wiederaufstieg.

Nach der Umstrukturierung der Fußballkreise hat sich für die Damenmannschaft der Sportfreunde Niederwenigern fast nichts verändert. Die Gegner sind alle aus dem Essener Raum, einige neue Vereine sind dabei. Die Wege sind aber insgesamt kürzer nach dem Abstieg aus der Bezirksliga.

„Insgesamt ist die Idee positiv für den Damenfußball. Es ist schön, wenn eine Staffel aufgefüllt ist und nicht nur wenige Mannschaften darin spielen“, findet Timo Vössing, der neue Cheftrainer der Sportfreundinnen. Er ist vom Amt des Co-Trainers aufgerückt, nachdem sich Peter Hübben verabschiedet hat und nun die U17-Mädchen trainiert. Tobias Wilmer bleibt Co- und Torwarttrainer.

Spielende Co-Trainerin ergänzt das Team

Hinzu kommt Leandra Schäfer als spielende Co-Trainerin. Sie war zuletzt Kapitänin und hat bereits die U15 und U17 gemeinsam mit Timo Vössing trainiert. Die Kapitänsbinde gibt sie nun ab, an Pia Hossiep und als Vertreterinnen an Tabea Döppe und Greta Boenisch. „Das Amt soll innerhalb der Mannschaft liegen“, begründet Vössing den Wechsel.

Das Ziel sei es, diese Saison oben mitzuspielen. „In der vergangenen Saison sind einige Sachen bei uns sportlich nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagt der Trainer. Dazu kam Verletzungspech. Dagegen sollte in der neuen Saison der große Kader von knapp 30 Spielerinnen helfen, die alle zum Einsatz kommen sollen. „Das wird für uns als Trainerteam eine anspruchsvolle Aufgabe werden, jedem Spielpraxis zu geben“, gesteht Vössing. Doch er ist froh darüber, dass einige junge Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs den Sprung in die Damenmannschaft geschafft haben.

Mannschaft soll zusammenwachsen und Spaß entwickeln

„In der vergangenen Saison war die Situation für die jungen Spielerinnen ungewohnt. Sie sollen den Spaß am Fußball wiederfinden, zusammenwachsen und wir wollen attraktiv spielen“, wünscht sich Vössing. Wofür es dann am Ende reichen wird, werde sich zeigen. Als Favoriten nennt er den FC Kray, der in der vergangenen Saison sehr torgefährlich war. Durch den Relegationsplatz gäbe es nun die Chance, sich dahinter ebenfalls für die Bezirksliga zu qualifizieren.