Gwangju. Schwimmerin Carina Scharf wurde bei der Masters-Weltmeisterschaft über 100-Meter-Freistil Zehnte. Laut Protokoll hätte sie gewonnen.
Schwimmerin Carina Scharf von der SG Ruhr hat bei der Masters-Weltmeisterschaft über 100-Meter-Freistil am Dienstag ihren Lauf gewonnen, rutschte nach dem danach folgenden Lauf allerdings auf Platz zehn. Kurios: im Protokoll steht sie nach wie vor auf Platz eins – gewann aber keine Goldmedaille.
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„Das Protokoll ist noch immer nicht aktualisiert, der komplette schnellere Lauf fehlt“, erklärte Scharf, die am Ende auf Platz zehn landete und damit zufrieden war. In ihrem Lauf ließ sie alle Konkurrentinnen hinter sich – auch die Vereinskameradin Olga Krysiak.
Auf welchen Strecken die Schwimmerinnen der SG Ruhr starten
In engem Rennen geht es um Hundertstel
Die Zeit stoppte bei 1:04,11 Minute, als Scharf am Beckenrand anschlug. Mit perfektem Timing. Denn nur eine Hundertstel später kam die Zweite im Feld, die Französin Myriam Adoum, an. Krysiak erreichte nach 1:06,85 Minute den Beckenrand. Für sie lief es nicht ganz optimal, am Ende belegte sie Platz 20.
Am Mittwoch waren die beiden wieder im Becken: Olga Krysiak schwamm über 200-Meter-Freistil mit 2:26,17 Minuten auf Rang zwölf. In ihrem Lauf wurde sie zuvor Zweite. Carina Scharf trat über 50-Meter-Schmetterling an, wo sie erneut in Saisonbestzeit Platz 13 belegte (31,87 Sekunden). In ihrem Lauf hatte sie als Dritte den Beckenrand erreicht. „Ich habe die Strecke zum Einschwimmen für die Staffel am Freitag genutzt“, sagte Scharf.