Sprockhövel. Neben der zweiten Mannschaft vom SC Obersprockhövel gewinnen auch die Altherren die Stadtmeisterschaft – mit jungem Team und vielen Toren.
Gelungenes Wochenende für den SC Obersprockhövel: gleich zweimal kürte sich der Verein zum Sprockhöveler Fußball-Stadtmeister. Erst legten die Alten Herren vor, dann die jungen Burschen aus der zweiten Mannschaft.
Auf der kleinen Anlage in Gennebreck kamen vier Alt-Herren-Mannschaften zusammen: Neben Turniersieger Obersprockhövel noch die TSG Sprockhövel, das Team vom Ausrichter VfL Gennebreck und der Hiddinghauser FV. Die Auswahl vom TuS Hasslinghausen bekam nicht genügend Spieler zusammen und trat daher nicht an.
Ein Dutzend Spieler ermöglicht viele Wechsel
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Auch die anderen Teams hatten nicht so viele Spieler wie der SCO, der mit einem ganzen Dutzend auflief. Die Alten Herren spielen auf einem Kleinfeld mit fünf Feldspielern und einem Torwart. „Wir hatten den Vorteil, dass wir öfter wechseln konnten und daher am Ende nicht so müde waren“, erzählt Spieler Andreas Klatt. So gelangen den erfahrenen Kickern vom Schlagbaum deutliche Siege gegen die Konkurrenten: 6:2 gegen Hiddinghausen, 10:1 gegen die TSG und 5:2 gegen Gennebreck.
„Wir sind eine spielstarke Mannschaft und sind über schnelle Kombinationen vor das Tor gekommen. Wir sind eingespielt und in den vergangenen Jahren hat sich bei uns eine ziemlich gute Mannschaft zusammengefunden. Einige Ex-Spieler sind von anderen Vereinen zu uns in die Alten Herren zurückgekehrt“, sagt Klatt. Dazu zählen etwa Muhidin Ramovic, Dominique Schaub oder Markus Blättler.
Kein gelernter Torwart dabei
Letzterer stand in einem Spiel zwischen den Pfosten, genauso wie vorher Tim Gummersbach und Jochen Wittges. Denn einen gelernten Keeper hatten die Obersprockhöveler nicht. „Das war aber nicht der Grund für die Gegentore. Bei unserem Offensivdrang haben wir eher mal die Defensive vernachlässigt“, gibt Klatt zu.