Sprockhövel. Die TSG Sprockhövel hat einen neuen Innenverteidiger unter Vertrag genommen. Dort gab es beim Blitzturnier in Düsseldorf Abstimmungsprobleme.
Die TSG Sprockhövel hat aus dem Blitzturnier bei TuRu Düsseldorf eine wichtige Erkenntnis gewonnen und seinen Kader erweitert: Gastspieler Johannes Sabahist für die Innenverteidigung verpflichtet worden.
Der Spieler, der vorher beim SV Horst-Emscher 08 in der Westfalenliga gespielt hat, hat sich in den Augen von Trainer Andrius Balaika gut präsentiert. „Er hat einen guten Eindruck hinterlassen. Er ist ein junger Spieler und wird sich entwickeln“, sagt Balaika über den Neuzugang. In den nächsten Wochen und Monaten wird sich zeigen, ob er den Schritt in die Oberliga gehen kann. Die TSG hat damit jedenfalls der Baustelle in der Defensive entgegengewirkt.
Spiel gegen Worringen läuft auf ein Tor
Beim Blitzturnier war der Kader am Samstag wieder anders zusammengesetzt, da einige Spieler zuletzt fehlten. Ab Montag rechnet Balaika wieder mit einer besseren Personallage. Gegen den Landesligisten SC Worringen hatten die Sprockhöveler aber noch ein leichtes Spiel, was sie 5:0 gewannen. „Nach zehn Minuten sah ein Gegenspieler Rot, daher war es ein Spiel in eine Richtung“, beschrieb Balaika. Aus dem Spiel heraus trafen Alperen Sahin doppelt und Felix Casalino, Christian Antwi-Adjej sowie Lewin D’Hone einfach.
Danach wurde es schwer für die TSG, als sie auf den Oberligisten und Ausrichter TuRu Düsseldorf traf und 0:3 unterlag. „Der Gegner hatte mehr Qualität und wir haben uns im Endeffekt blöde Gegentore eingefangen. Wir haben am Ende verdient verloren“, kommentierte Balaika das Spiel. Dadurch, dass einige Spieler zuletzt fehlten und die TSG nun wieder in einer neuen Konstellation spielte, vermisste der Trainer bessere Absprachen untereinander. „Es gab Abstimmungsprobleme zwischen der Abwehr und dem Mittelfeld. Wir haben dort immer andere Leute. Darauf sind die Gegentore zurückzuführen“, sagte Balaika.
Laufbereitschaft nicht zu hundert Prozent gegeben
Ihm ging es beim Blitzturnier darum, dass möglichst viele Spieler Spielpraxis erhalten, auch wenn sie zuletzt nicht immer trainieren konnten. Dass einige Spieler noch etwas Zeit brauchen, merkte der Trainer an der teilweise fehlenden Laufbereitschaft. „Sie war nicht zu hundert Prozent da. Dann verlieren wir Spiele gegen solche Teams.“ Der Oberligist aus Düsseldorf gilt immerhin als ein Prüfstein. Balaika hofft, dass seine Elf in den nächsten zwei Wochen nachlegen kann.