Hattingen. Viele Stammspieler fehlen Niederwenigern im Halbfinale beim Geno-Cup. Ob die Margref-Elf es dorthin schafft, stand mehrmals auf der Kippe.

Bislang waren die Ergebnisse der Sportfreunde Niederwenigern beim Geno-Cup in Burgaltendorf oft eng, die Spiele zäh. Dennoch hat der Oberligist sich für das Halbfinale qualifiziert und spielt am Samstagabend gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen. Der Ausgang des Spiels entscheidet, ob die Sportfreunde am Sonntag im kleinen Finale oder im Endspiel stehen.

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Für Trainer Jürgen Margref ist das Halbfinale gegen den künftigen Gegner in der Oberliga ein Prüfstein. „Es ist eine gute Standortbestimmung für uns“, sagt er. Allerdings kann er zum Gegner wenig sagen, da er sich in der Vorbereitung noch nicht informiert hat. „Wir schauen im Moment nur auf uns. Es ist wichtig, dass wir uns taktisch einspielen und uns weiterentwickeln“, so Margref, dem einige seiner Stammspieler fehlen.

Viele Stammspieler fehlen Niederwenigern

Simon Bukowski und David Moreno sind verletzt, Niklas Lümmer, Florian Machtemes, Fabian Feldmann und Paul Beyer befinden sich im Urlaub. Sergej Stahl ist bei der Uni-Europameisterschaft und Amin Ouahaalou hat sich im Viertelfinale die Rote Karte eingefangen, er ist bis zum 4. August gesperrt. Daher werden viele junge Spieler, die aus der A-Jugend aufgerückt sind, die Chance haben, sich zu präsentieren. Zumal der Kader von aktuell 25 Spielern noch schrumpfen soll.

Amin Ouahaalou fehlt aufgrund seiner Roten Karte im Viertelfinale.
Amin Ouahaalou fehlt aufgrund seiner Roten Karte im Viertelfinale. © Funke Foto Services | Walter Fischer

„Da uns einige Spieler fehlen, sind unsere Erwartungen auch nicht ganz so hoch. Die jungen Spieler können sich beweisen“, sagt Margref, der am Freitag mit seinem Team einen Mannschaftsabend macht und zum Auftakt der Regionalliga die Partie zwischen Rot Weiss Essen und Borussia Dortmund II schaut. „Dann kann sich auch keiner mehr verletzen“, merkt Margref mit einem Zwinkern an.

Halbfinale war fest eingeplant

Das Halbfinale war fest eingeplant, es war aber unsicher, ob die Wennischen es schaffen würden. „Richtig gute Partien haben wir bisher nicht gezeigt. Daher bin ich erleichtert, dass wir nun am Wochenende noch zwei Spiele haben“, gibt Margref zu. Er erinnert sich beispielsweise an das Spiel gegen den SC Werden-Heidhausen, was regulär 2:3 verloren wurde und nur durch einen Wechselfehler der Gegner zugunsten von Niederwenigern gewertet wurde.

Margrefs Ziel sei es, immer zu gewinnen und diesen Willen sollte seine Elf ebenfalls haben. Das Abscheiden sei jedoch zweitrangig. Alle auf ein Fitnesslevel zu bekommen zähle mehr als die Ergebnisse.