Bochum/Hattingen. Bei den Westfalenmeisterschaft in Bochum-Wattenscheid hat der junge Hattinger Stabhochspringer in der U18/20 gewonnen. Warum es bergauf geht.

Nach einer bisher etwas holprig verlaufenen Sommersaison ist beim Hattinger Nachwuchsleichtathleten Jonas Wolf der Knoten wieder geplatzt. Bei den Westfalenmeisterschaften U 18/20 im Wattenscheider Lohrheidestadion stand das 17-jährige Stabhochsprungtalent ganz oben auf dem Siegertreppchen. Wolf stellte seine persönliche Bestleistung ein und gewann den Wettbewerb mit übersprungenen 4,60 Metern.

Bereits vor einigen Wochen schaffte Jonas Wolf die Qualifikationsnorm für die Ende Juli in Ulm stattfindenden Deutschen Meisterschaften. „Durch die Umstellung des Anlaufes und den Wechsel auf einen anderen Stab bin ich etwas aus dem Rhythmus geraten. Mir ist es trotz guter Trainingsleistungen nicht mehr gelungen, in den Leistungsbereich aus dem letzten Jahr zu springen. Jetzt hat es aber wieder geklappt“, freute sich Wolf über den feinen Erfolg nach einer kleineren Schwächephase.

Training ist umgestellt worden

Besonders die Art und Weise, wie der für die LG Olympia Dortmund startende Hattinger die Höhen nahm, lässt für die nächsten Wochen auf eine weitere Steigerung hoffen. Neben dem Vereinstrainer Kai Atzbacher hatte sich zuletzt mit Holger Kositzki auch Wolfs Coach aus ehemaligen Bochumer Zeiten wieder in den Trainingsprozess eingeklinkt. Diese Maßnahme scheint zu fruchten, denn seitdem geht es sowohl im Training und jetzt eben auch im Wettkampf wieder bergauf.

Wolf ist übrigens auch ein guter Sprinter. Über die 100-Meter-Distanz reichte es in Wattenscheid mit Zeiten von 11,43 Sekunden im Vorlauf und 11,54 Sekunden im Endlauf zum sechsten Rang.