Sprockhövel. . Mit einem Dreier in Kemminghausen steigt Obersprockhövel in die Westfalenliga auf. Doch auch der Gegner ist dringend auf die Punkte angewiesen.
Der SC Obersprockhövel steht unmittelbar vor dem Aufstieg in die Westfalenliga. Was zum großen Glück noch fehlt, ist am letzten Spieltag ein Sieg im Auswärtsspiel gegen den VfL Kemminghausen. Die Partie wird um 15.15 Uhr in Dortmund auf dem Platz am Gretelweg angepfiffen.
Zur neuen Saison kommt Markus Dönninghaus
In der neuen Saison wird Markus Dönninghaus den SCO trainieren, das steht schon seit Mitte März fest. Robert Wasilewski, der in Obersprockhövel zum Meistertrainer werden kann, wird sich dann wieder auf seine Aufgabe als Jugendcoach bei der der TSG Sprockhövel konzentrieren. Mit der B2-Jugend der TSG kämpft Wasilewski übrigens am heutigen Samstag um 16.30 Uhr im Baumhof um die Meisterschaft in der Kreisliga. Gegner ist dann der SC Obersprockhövel.
Im nächsten Jahr Jugendtrainer bei der TSG
Zur nächsten Saison wird sich Wasilewski bei der TSG dann um die B1-Jugend kümmern. Die will am Sonntag das Heimspiel gegen Borussia Dröschede gewinnen (Anstoß:11 Uhr) und so den Aufstieg in die Westfalenliga schaffen. Trainer der B1 ist übrigens Patrick Knieps, der beim SCO der Vorgänger von Robert Wasilewski war. So klein ist mitunter die Fußballwelt.
Platz zwei ist bereits sicher
Aber wieder zur Landesliga-Mannschaft der Obersprockhöveler. Die hat Rang zwei und damit den Relegationsplatz schon sicher. Sollte der SCO also noch auf Platz zwei rutschen, wäre die Saison am Sonntag noch nicht beendet.
Entscheidungsspiele um den Aufstieg
Die vier Zweitplatzierten spielen nämlich jeweils auf neutralem Platz zwei weitere Aufsteiger aus. Aus der Landesliga 3 trifft entweder Tabellenführer SC Obersprockhövel oder der zurzeit Zweite SV Sodingen entweder auf den TuS Tengern oder den VfB Fichte Bielefeld, die punktgleich die Staffel 1 anführen.
Für Wasilewski soll es das letzte Spiel sein
Robert Wasilewski hofft nun, dass er am Sonntag mit dem SCO das letzte Saisonspiel bestreitet. „Am Vatertag möchte ich mich entspannen und nicht in der Relegation im Einsatz sein“, sagt der Coach, der die Obersprockhöveler auf den ersten Platz geführt hat und der sie jetzt auch an der Spitze halten will.
Erinnerungen an die Vorsaison
Dass die Obersprockhöveler in der vergangenen Saison einen möglichen Aufstieg ausgerechnet in Kemminghausen noch verbaselten, kümmert Wasilewski wenig. „Damals war ich nicht dabei, und damals war das auch eine komplett andere Situation“, sagt der Trainer, der sich der Schwere der Aufgabe aber bewusst ist und sagt: „Kemminghausen kämpft gegen den Abstieg, aber die Konstellation im Parallelspiel ist ja ähnlich. Sodingen will aufsteigen und Mühlhausen-Uelzen nicht absteigen.“