Hattingen. . Die DJK Westfalia wahrt ihre Aufstiegschance und schlägt Gladbeck mit 27:22. Allerdings gewinnt auch die Konkurrenz aus Witten.
„Du kannst Gladbeck.” Mit diesen Worten und den besten Wünschen für einen Sieg schickte Welpers während der Osterferien urlaubender Coach Michael Wolf seinen Stellvertreter Dominik Braunheim in das schwerere Auswärtsspiel beim TV Gladbeck.
„Michael hat recht. Ich kann Gladbeck“, scherzte Braunheim nach dem Spiel, das der Interimstrainer mit seinen Jungendkraftlern mit 27:22 gewann. Die DJK hat also nach den Osterferien gleich erfolgreich in die Saison zurückgefunden und den nächsten Schritt in Richtung Aufstiegsrelegation getan.
Bauer: „Am Ende konnten wir noch zulegen“
„Es hat großen Spaß gemacht, diese Mannschaft zu betreuen. Wir haben in einer kampfbetonten Partie für alle Aufgaben eine Lösung gefunden und hinten heraus verdient gewonnen“, freute sich Braunheim, der am Sonntag schon wieder die A-Jugend der DJK betreute. Auch der spielende Sportliche Leiter André Bauer war von der Leistung der Westfalia angetan. „Wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Es war sehr wichtig, dass wir durch unseren breiten Kader alle Positionen doppelt besetzt hatten. So konnten wir in der Endphase noch entscheidend zulegen“, freute sich Bauer, der als Torwart einmal mehr eine große Stütze war.
Welper mit einem ungeheuren Siegeswillen
Die DJK beeindruckte durch ihre ungeheuren Siegeswillen. Mit großer Mentalität ließ sie sich auch durch die Gladbecker Führung Anfang der zweiten Halbzeit nicht von ihrem Weg abbringen. Auch die offene Manndeckung der Gastgeber in der Schlussphase lief ins Leere.
In der Gladbecker Halle herrschte eine tolle Atmosphäre. Die noch in der Gefahrenzone steckenden Hausherren hatten mit freiem Eintritt ihre Anhänger in die Halle gelockt, um mit den Fans im Rücken das Abstiegsgespenst endgültig zu verjagen. Die Welperaner hielten aber ihrerseits mit zahlreichen Schlachtenbummlern dagegen. „Die Stimmung war phantastisch. Das Spiel hat Riesenspaß gemacht. Die Euphorie ist geweckt. So soll es weiter gehen“, sagte DJK-Kapitän Tobias Lask.
Der Wittener TV schlägt Erkenschwick mit 41:33
„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, sagte André Bauer, wohlwissend, dass die Welperaner als aktueller Tabellenvierter den Sprung auf Rang drei aus eigener Kraft nicht mehr schaffen können. Durch die 29:36-Niederlage des Konkurrenten SV Teutonia Riemke beim HSV Herbede wurde der vierte Platz zwar gefestigt, der punktgleiche Dritte Wittener TV setzte allerdings durch einen 41:33-Erfolg gegen den wiedererstarkten FC Erkenschwick ein deutliches Zeichen. Und im direkten Vergleich hat Witten gegenüber Welper die Nase vorn.
TV Gladbeck - DJK Westfalia Welper 22:27
„Spielfilm”: 0:2, 4:4, 4:7, 9:8, 12:11 (Hz.), 14:12, 15:17, 18:21, 21:23, 21:26, 22:27.
DJK: Bauer, Jülicher; Lask (12/5), Jess (1), Schotte, Trompeter, Decker, Grimm-Windeler (4), Pradtke, Sproedt, Soliga, Schulz (4), Maerz (3), Rehbein (3).