Hattingen. . SSV Preußen und PSV Ennepe können in der Relegation den Landesliga-Abstieg noch verhindern. Ob das aber gewollt wird, ist noch nicht raus.
Eigentlich ist die Saison für die beiden heimischen Tischtennis-Landesligisten SSV Preußen Elfringhausen und PSV Ennepe schon beendet – und doch irgendwie nicht. Denn für beide Mannschaften geht es jetzt noch in die Relegation, in der der Abstieg verhindert werden kann. Fraglich ist zurzeit allerdings, ob beide Mannschaften überhaupt in der Landesliga bleiben wollen. Sicher ist das keineswegs.
Die Tischtennis-Landesliga gewinnt an Qualität
„Man kann davon ausgehen, dass die Landesliga in der nächsten Saison wesentlich stärker sein wird als aktuell“, sagt Preußen-Spieler Jean-Pierre Reuter. „Und da stellt sich natürlich die Frage, ob man sich das antun will, denn es ist eigentlich jetzt schon klar, dass man an jedem Wochenende richtig Haue bekommt.“
Zum Abschluss ein 9:0 gegen Derendorf
Jean-Pierre Reuter hat die Frage, ob er in der Landesliga noch für den SSV Preußen spielen will, schon beantwortet. Er will es nicht. Reuter wird in der nächsten Saison für den Landesliga-Aufsteiger VfL Winz-Baak an die Platte gegen. Auch sein Mannschaftskollege, Bernd Kopper, habe sich für einen Wechsel entschieden, der neue Verein stehe aber noch nicht fest“, sagt Reuter, der mit den Preußen im letzten Saisonspiel zu einem 9:1-Sieg gegen Absteiger TuS Derendorf kam. „Selbstverständlich war das aber nicht“, sagt Reuter in Erinnerung an das Hinspiel, das mit 7:9 verloren ging, obwohl in diesem Spiel die Nummer eins der Vorsaison, also Arnold Tischlik, dabei war.
Tischlik hat die Lust am Tischtennis verloren
Apropos Arnold Tischlik: Auch mit dem langjährigen Topspieler des Vereins habe es mit Blick auf die neue Saison ein Gespräch gegeben, verrät Reuter. Die Hoffnung auf eine Rückkehr habe sich aber zerschlagen. „Arnold hat im Augenblick schlicht und ergreifend keine Lust“, so Reuter, der an den Relegationsspielen, die voraussichtlich Anfang Mai stattfinden, aber noch teilnehmen wird. „Wenn der Vereins es will, dann werde ich spielen“, sagt Reuter.
Beim PSV steht ein klärendes Gespräch noch aus
Ähnlich ist die Situation beim PSV Ennepe, der das letzte Saisonspiel gegen den TTV Ronsdorf II mit 0:9 verlor. „Da hatten wir keine Chance, zumal mit Tim Aurich unsere Nummer eins fehlte“, kommentierte PSV-Spieler Dennis Kilfitt. „So mussten dann alle anderen Spieler um eine Position nach oben rücken, aber dafür waren die Ronsdorfer einfach zu stark.“
Dennis Kilfitt geht davon aus, dass auch der PSV Ennepe an der Relegation teilnehmen wird. „Ganz sicher ist das aber nicht“, sagt er dann. „Denn wir haben uns über die nächste Saison noch gar nicht unterhalten. Das müssen wir jetzt tun.“