Hattingen. . Den Tabellenletzten Königshardt erwarten die Sportfreunde Niederwenigern am Sonntag. Unterschätzen sollten sie diesen Gegner aber besser nicht.

Eigentlich sind die Landesliga-Fußballer der Sportfreunde Niederwenigern am Sonntag im Heimspiel gegen SF 1930 Königshardt turmhoher Favorit. Niederwenigern ist eine Mannschaft, die um den Aufstieg in die Oberliga spielt, während Königshardt in der nächsten Saison vermutlich in der Bezirksliga um Punkte kämpfen wird. Doch Niederwenigerns Trainer Jürgen Margref warnt eindringlich davor, diesen Gegner zu unterschätzen. Aus gutem Grund übrigens.

Margref erinnert an die Pleite gegen Überruhr

Trainer Jürgen Margref traut seiner Mannschaft in dieser Saison noch viel zu.
Trainer Jürgen Margref traut seiner Mannschaft in dieser Saison noch viel zu. © Fischer

„Als wir zum letzten Mal gegen einen Tabellenletzten gespielt haben, da haben wir gegen Überruhr mit 0:3 verloren“, weist der ehemalige Profi darauf hin, dass Fußballspiele mitunter auch überraschende Ergebnisse bieten. Zudem lief es für die Wennischen auch im Hinspiel nicht allzu gut. Niederwenigern ging zwar durch Niklas Lümmer und Marc André Gotzeina zweimal in Führung, doch letztlich glich Königshardt in der 92. Minute noch zum 2:2 aus.

Ganz später Torjubel in Rellinghausen

Einen Treffer in der Nachspielzeit gab es auch am vergangenen Sonntag. Diesmal aber für die Schwarz-Gelben aus Niederwenigern, die durch einen Kopfballtreffer von Maximilian Golz in der 93. Minute noch das 3:2 erzielten, nachdem Rellinghausen in der 88. Minute ausgeglichen hatte. „Max Golz stand bei dem Tor unglaublich hoch in der Luft. Letztlich war es auch ein Sieg der Moral“, so Jürgen Margref, der dann noch anfügt: „Die Jungs hatten das Grinsen auch einen Tag später noch im Gesicht. Mal schauen, wie es jetzt weiter geht. Wer so etwas schafft, der schafft noch ganz andere Sachen.“