Hattingen/Sprockhövel. Nicht alle Fußballspiele gingen normal zu Ende. Gar nicht im Einsatz war der TuS Hattingen, für den am Dienstag ein Pokalspiel ansteht.
Für die Fußballer von SF Niederwenigern und SG Welper wurde es ein verkürzter Nachmittag. Sturm „Eberhard“ zwang die Schiedsrichter auf den Plätzen zum Spielabbruch nach der Halbzeit.
Das Sprockhöveler Derby dauert fünf Minuten
Das Derby TuS Hasslinghausen gegen TSG Sprockhövel II wurde sogar schon nach fünf Minuten abgebrochen. Für Niederwenigerns Trainer Jürgen Margref war die Entscheidung überfällig. „Es war kein normales Spiel möglich, und es war deshalb nicht sinnvoll, weiterzuspielen“, so Margref, dessen Mannschaft den Duisburger SV empfangen hatte. Beim Stand von 0:0 fand die Begegnung dann ein frühes Ende. „Für uns ist es ohnehin besser, wenn wir unter normalen Umständen Fußball spielen können“, so Margref.
Thorsten Kastner zeigt Verständnis
Nicht ganz so schlimm war die Lage bei der SG Welper. Gegen den TuS Kaltehardt führten die Welperaner zur Pause 2:0, und spielerisch war trotz des Windes einiges möglich. Wegen der Gefährdung durch die Bäume um die Spielstätte herum, konnte jedoch nicht weitergespielt werden. Welpers Trainer Thorsten Kastner hatte dafür vollstes Verständnis. „Natürlich hätten wir das gerne zu Ende gebracht aber die Gesundheit der Spieler geht da einfach vor, und deswegen war die Entscheidung des Schiedsrichters richtig. Denn der trägt dafür die Verantwortung“ so Kastner.
Am stürmischen Sonntagnachmittag ohnehin nicht im Einsatz war Bezirksligist TuS Hattingen. Die Mannschaft von Trainer Marius Kundrotas hatte spielfrei, erwartet aber am Dienstagabend um 19 Uhr die DJK TuS Hordel zum Pokalspiel.