Hattingen. . Die Hattinger Jonas Wolf und Maximilian Heinrichs zählen zu den bestens Nachwuchssportlern ihres Jahrgangs in ihren Disziplinen
Viele Hattinger liefern in ihren Sportarten wirklich tolle Leistungen ab, das war im Jahr 2018 natürlich auch nicht anders. Einige Sportler und Sportlerinnen werden für ihre Höchstleistungen nun bei der Hattinger Sportlerehrung ausgezeichnet.
Die Ehrungsveranstaltung findet am Mittwoch, 20.März in Restaurant der Henrichshütte statt (19 Uhr). Doch bis es soweit ist und die Geehrten ihre Abzeichen in den Händen halten werden, stellt die WAZ Hattingen in der Serie „Hattingens Beste“ einige der Ausnahmesportler vor. Zwei junge und vor allem talentierte Hattinger werden für ihre herausragenden Leistungen in der Leichtathletik ausgezeichnet. Der eine springt in Höhe und der andere rennt allen anderen davon. Die Rede ist natürlich von Stabhochspringer Jonas Wolf und Sprinter Maximilian Heinrichs.
Jonas Wolf schnappt sich den Titel
Jonas Wolf gehört schon seit einiger Zeit zu den Spitzensportlern seiner Disziplin in seinem Jahrgang in Nordrhein-Westfalen. Bei den NRW-Meisterschaften macht er immer wieder mit Top-Leistungen auf sich
aufmerksam. 2017 wurde er schon als Bürgersportler des EN-Kreises geehrt, nun folgt also die Hattinger Sportlerehrung. Ein unbeschriebenen Blatt ist Jonas Wolf also schon lange nicht mehr, das bewies der junge Leichtathlet auch zuletzt wieder einmal, als er bei der Westfalenmeisterschaft der U18 teilnahm und sich verdient den Titel schnappte.
Umstellung des Anlaufs
Sein Leistungsmaximum hat der junge Hattinger (17) aber noch lange nicht erreicht und so will Wolf sicherlich noch höher hinaus als bisher. Auch zu diesem Zweck haben er und sein Trainer Kai Atzenbacher entschieden einige Variablen zu verändern. Der Anlauf wurde umgestellt und Wolf wechselte auf einen längeren Stab. Wolf hat wenig Zweifel daran, dass sich die Umstellung bezahlt machen, auch wenn es Rückschläge geben kann. Bei der Westfalenmeisterschaft kam er nicht ganz an sein bestes
Niveau heran, was aber halb so schlimm war, da er ja immer noch siegreich war. „Ich weiß, dass ich mehr kann, aber ich bin auf einem guten Weg“, sagte Jonas Wolf.
Neben seiner Paradedisziplin ist der Hattinger auch noch als Sprinter in der 4x200 m-Staffel der LG Olympia Dortmund aktiv, mit der er zuletzt ebenfalls auf dem Siegertreppchen stand.
Der schnellste Hattinger
Rennen und sprinten kann aber auch ein anderer Hattinger richtig gut. Maximilian Heinrichs (16) ist sicherlich einer der schnellsten Hattinger, wenn nicht sogar der Schnellste. Der junge Bredenscheider stellte 2018 bei der Deutschen Meisterschaft in Rostock sein großes Talent unter Beweis. In den Vorläufen schaffte er die drittschnellste Zeit. Die Bronzemedaille war zum Greifen nah, doch im Finale war ein weiterer Kontrahent ein kleines bisschen schneller.
Irgendwann soll es aber für die Plätze auf dem Siegerpodest reichen, und die Zeichen dafür stehen gut, denn Max Heinrichs entwickelt sich ständig weiter. Seitdem er die Fußballschuhe an den Nagel gehangen hat und sich nur noch auf die Leichtathletik konzentriert, sind seine Fortschritte beachtlich.
Heinrichs hat einen Traum
Und dass er in kurzer Zeit viel dazu lernen kann, bewies er, als er seinen Laufstil in nur wenigen Wochen umstellte. „Das war schon ein Riesenschritt, das so kurzfristig umzubiegen“, sagte Max Heinrichs, der davon träumt einmal bei einem großes international Wettkampf dabei zu sein. „Ich möchte auf jeden Fall einmal bei einer Europa- oder Weltmeisterschaft laufen. Bis dahin ist aber noch ein bisschen Zeit.“