Hattingen. Ein bärenstarker Auftritt vor heimischer Kulisse wird mit einem 29:17-Sieg belohnt. André Bauer agiert im Welperaner Tor überragend.
Mit einer herausragenden Leistung schlug die DJK Westfalia Welper die Zweitvertretung des TuS Bommern in der Handball-Bezirksliga haushoch mit 29:17. Die Westfalia demonstrierte in diesem Nachbarschaftsderby einmal mehr ihre enorme Heimstärke. Einen glänzenden Tag erwischte auch Torwart André Bauer. Der spielende Sportliche Leiter der DJK bestach gegen seine ehemaligen Vereinskollegen mit stoischer Ruhe und blitzschnellen Reflexen.
Die 30-Tore-Marke wird nur ganz knapp verpasst
Trainer Dino Midzic war von der Vorstellung seiner Jungs angetan. „Endlich sind wir einmal unter 20 Gegentoren geblieben. Das haben wir uns in den letzten Wochen aber auch hart erarbeitet“, freute sich der Coach. Aber auch im Angriff wussten die Welperaner zu überzeugen. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Aktionen immer anschaulicher. Am Ende verfehlten die Hausherren die 30-Tore-Marke nur ganz knapp.
Ein starker Start bringt eine 4:0-Führung
Die Partie begann für die Hausherren optimal. Nach sieben Minuten führte die DJK schon mit 4:0 und wenig später auch noch klar mit 6:2 Dann verstrickten sich die Midzic-Schützlinge allerdings vermehrt in wenig durchdachte Einzelaktionen. Und prompt kam Bommern auf 5:6 (18.) heran.
Die Welperaner verstanden den Warnschuss und besannen sich umgehend ihrer Stärken. Die Deckung griff wieder beherzter zu. Der kaum noch zu bezwingende André Bauer im Tor raubte den TuSlern den letzten Nerv und ließ bis zur Pause lediglich noch einen Treffer zu. Im zweiten Durchgang ließ die Spannung bei den Gastgebern etwas nach. Den elf Gegentoren standen aber immerhin noch 15 eigene Treffer gegenüber.
Bommern tritt ohne Routinier Andreas Buchholz an
Der Tabellennachbar aus Witten konnte auch am Sonntagabend in Welper ohne seinen Routinier wie Andreas Buchholz die Auswärtsschwäche nicht ablegen. Das lag allerdings zum großen Teil auch an dem Auftritt der Midzic-Sieben, die übrigens auch auf wichtige Spieler wie Nils Pradtke, Jan-Niklas Jülicher, David Rehbein und auch Kevin Borsutzky verzichten musste. Der aus der zweiten Mannschaft aufgerückte Manuel Maerz erwies sich mit seiner Erfahrung als wichtiger Baustein in der Abwehr. Und vorne rückten neben dem Rückkehrer Björn Trompeter mit Dennis Galbas und Jonas Decker zwei junge Spieler in den Blickpunkt.
DJK Welper – TuS Bommern II 29:17
„Spielfilm“: 4:0, 6:5, 12:5, 14:6 (Hz.), 20:9, 24:12, 27:14, 29:17.
DJK: Bauer, Büttner; Sproedt (3), Lask (5/1), Schotte (1), Trompeter (4), Decker (4/1), Buchmüller, Funke, Galbas (4), Grimm-Windeler (5), Soliga (2), Maerz (1).