Hattingen. . In der Kreisliga gibt es nur sechs Teams. Deshalb gibt es für die SG nur zehn Spiele. Weil das den Welperanern nicht reicht, wollen sie hoch.
Im zweiten Jahr spielen die Basketballer der SG Welper jetzt in der Kreisliga. Das zweite Jahr soll dann nach Möglichkeit auch das letzte sein, denn die Grün-Weißen wollen raus aus der Liga, sie wollen wieder hoch in die Bezirksliga.
Grund dafür ist natürlich auch der Ehrgeiz. Fast jeder Sportler will sich verbessern, aber die Basketballer der SG Welper haben da noch einen anderen Grund. Es geht ihnen nämlich auch darum, überhaupt ans Spielen zu kommen. Das ist in der Kreisliga nämlich nicht allzu oft der Fall, der Spielplan ist recht übersichtlich. Weil kurz vor Saisonbeginn die BG Harkortsee noch zurückgezogen hat, handelt es sich bei der Kreisliga jetzt nur noch um einer Sechser-Gruppe. Die Saison ist also schnell vorbei.
Die BG Harkortsee hat kurzfristig zurückgezogen
Vor der Saison wurde noch darüber diskutiert, ob man nicht mangels Mannschaften eine Doppelrunde spielen sollte. Dann hätte man in einer Saison nicht zweimal, sondern gleich viermal gegeneinander gespielt. „Wenn zeitig klar gewesen wäre, dass in der Kreisliga nur sechs Mannschaften spielen würden, wäre es wohl auch so gekommen“, sagt Welpers Spielertrainer Ronnie Schmale. „Das Problem war dann aber, dass Harkortsee sehr kurzfristig zurückgezogen hat. Da war das Thema Doppelrunde schon durch.“
Klarer Sieg gegen Sprockhövel im ersten Spiel
Ein Spiel hat die SG Welper in der Saison 2018/2019 schon absolviert. Im Vergleich mit der TSG Sprockhövel wurden die Spieler um Ronnie Schmale aber nicht richtig gefordert. Welper gewann leicht und locker mit 80:37.
Klar ist aber wohl, dass die TSG Sprockhövel kein richtiger Maßstab war. In den nächsten Spielen wird es auf jeden Fall schwieriger. Welper erwartet am Donnerstag, 8. November, um 20.20 Uhr in der Halle in Blankenstein (Vidumestraße 31) die Mannschaft von SE Gevelsberg. Dabei handelt es sich um den Bezirksliga-Absteiger, der bisher beide Spiele gewonnen hat. Weiter geht es für die Grün-Weißen nach dieser Partie am 15. November mit dem Heimspiel gegen die TG Voerde II. Die Voerder Zweitvertretung hat bisher ebenfalls zweimal gewonnen und führt die Liga aktuell an. Ebenfalls vier Punkte haben die Witten Baskets IV, die aber auch schon ein Spiel verloren haben und die Ronnie Schmale nicht ganz so stark einschätzt wie Gevelsberg oder Voerde.
Welpers Kader ist gut und breit aufgestellt
Letzter Kreisliga-Spieltag am 24. März 2019
Nach dem Rückzug der BG Harkortsee IV sind in der Kreisliga nur noch folgende Mannschaften vertreten : TG Voerde II, SE Gevelsberg, Witten Baskets IV, SG Welper, TSG Sprockhövel und RE Baskets Schwelm IV.
Die Saison begann am 20. September. Die letzten Spiele finden am 24. März 2019 statt. Dann gastiert die SG Welper bei den RE Baskets Schwelm IV.
Die Welperaner selbst sind in dieser Saison gut und auch sehr breit aufgestellt. Von den VfL AstroStars kommen noch drei Jugendspieler zurück, die ihre Wurzeln in Welper haben, die aber dank eine Kooperation in Bochum weiter ausgebildet wurden. Welpers Kader umfasst 15 bis 18 Spieler, und weil zu einem Spiel nur zwölf Akteure gemeldet werden dürfen, gibt es auch einen gesunden Konkurrenzkampf.
Thorsten Woelk soll die Mannschaft verstärken
„Wir haben auch darüber nachgedacht, ob wir zwei Herren-Mannschaften melden sollen. Wir haben es aber letztlich gelassen, weil es für die Zweitvertretung dann wohl schwierig geworden wäre“, so Schmale.
Viel geändert hat sich gegenüber der Vorsaison in personeller Hinsicht nicht. Mit Thorsten Woelk, der zuletzt pausiert hat und zuvor in Kaiserau spielte, wird es aber einen Zugang geben. „Wir wissen aber noch nicht, ob es mit seiner Spielberechtigung schon bis zum Spiel gegen Gevelsberg klappt“, sagt Ronnie Schmale.
Woelk ist auf Dauer aber eingeplant, dagegen wird die Mannschaft auf Holger Jung verzichten müssen. Der Center wird wegen massiver Rückenprobleme in dieser Saison nicht spielen können. „Das können wir aber kompensieren“, sagt Ronnie Schmale. „Denn auf der Center-Position sind wird eigentlich ganz gut besetzt. Da gibt es einige Alternativen.“