Hattingen/Bochum. Für einen Paukenschlag sorgte Jürgen Wagner vom 1. JJJC Hattingen bei den Judo-Weltmeisterschaften der Veteranen auf Sardinien.

Für einen Paukenschlag sorgte Jürgen Wagner vom 1. JJJC Hattingen bei den Judo-Weltmeisterschaften der Veteranen auf Sardinien.

Nach EM-Bronze und der Goldmedaille bei den „World Police and Firegames“ komplettierte Jürgen Wagner mit WM-Silber den Medaillensatz auf internationaler Ebene.

Im Auftaktkampf schlug Wagner den Kasachen Nikolay Adayev, und besiegte in der nächsten Runde den Russen Andrei Gulai nach nur 45 Sekunden vorzeitig.

Im Viertelfinale ging es dann gegen den Italiener Fabio Acerbi, den Wagner in der Verlängerung schlug, um dann im Halbfinale völlig überraschend den Topfavoriten, den Franzosen Hamed Kerroum, zu bezwingen. Im Finale traf der Bochumer schließlich auf den Vizeweltmeister aus dem Jahr 2016.

Den Österreicher Reinhold Kurz hatte Wagner in diesem Jahr überraschend bei den Europameisterschaften schlagen können. Doch für Wagner gab es vor dem Finale nur eine kurze Pause, und schließlich forderte das anstrengende Halbfinale doch seinen Tribut. Nach der Hälfte des Kampfes zwang Kurz Jürgen Wagner in einen Haltegriff, aus dem sich dieser nicht mehr befreien konnte. „Nach dem Powerkampf gegen Kerroum fehlten mir einfach die Körner“, zog Jürgen Wagner sein Resümee des Finalkampfes.