Sprockhövel. . Mit einem Durchschnittsalter von 21,8 Jahren will der TuS in der kommenden Saisonfür Überraschungen sorgen und den Klassenerhalt erreichen

In der vergangenen Saison hat sich der TuS Hasslinghausen gerade noch so in der Fußball-Kreisliga A gehalten. Eine Siegesserie in den letzten Spielen vor Saisonende gab den Ausschlag. So spannend wollen es die Hasslinghausener, bei denen sich personell einiges getan hat, in der neuen Spielzeit nicht machen.

Die Zugänge

Elf Spieler sind neu in der ersten Mannschaft des TuS. Fünf davon wurden aus anderen Vereinen hinzugeholt. Patryk Sulek und Patrick Näscher wechselten von den Sportfreunden Wuppertal zum Landringhauser Weg, Gerrit Eisenberg kam von der Zweitvertretung des SV Herbede, Jannik Schrewe spielte beim Hiddinghauser FV bevor er im Sommer zum Team von Trainer Torsten Schulze-Eyßing stieß. Für die Offensive verpflichtete der TuS zudem noch Daniel Behle von der SpVg. Linderhausen. Aus der eigenen A-Jugend haben gleich sechs Spieler den Sprung in den Seniorenfußball vollzogen. Jan Brögelmann, Benedict Bulla, Sebastian Cords, Luke Hannemann, Ufuk Souleiman und Lennard Eierding sollen den erfahrenen Spielern Druck machen. „Gerade Lennard Eierding hat uns wirklich überrascht“, so Co-Trainer Christian Parlow. „Dass der Junge Fußball spielen kann, war uns allen klar, aber dass er sich so schnell einfindet, war nicht abzusehen. Er ist auf jeden Fall ein Kandidat für die Startelf.“

Die Abgänge

Vier Spieler haben den Verein nach der vergangenen Saison verlassen. Sven Daszkiewicz und Kevin Dietz, zwei erfahrene Akteure, haben sich dem FSV Gevelsberg angeschlossen. Cedric Reyes Mellado wechselte zum FC Wetter und Kevin Voß spielt seit dem Sommer beim Lokalrivalen SC Obersprockhövel II.

Die Vorbereitung

Viel Grund sich zu beklagen hatten die Verantwortlichen in der doch ziemlich langen Vorbereitungszeit nicht. „Die Jungs haben sehr gut mitgezogen“, so Christian Parlow. „Die Testspiele waren soweit in Ordnung, aber leider haben wir uns teilweise die falschen Gegner ausgesucht. Manche Gegner waren einfach nicht so stark wie erhofft. Wir wissen also nicht genau wo wir aktuell stehen. Das werden also erst die Spiele in den nächsten Wochen zeigen.“

Die Stärken und Schwächen

Der Kader des TuS Hasslinghausen ist durchschnittlich 21,8 Jahre alt. Bei einem Kader von 26 Spielern ist dieser Wert beachtlich. Dass der TuS auf junge Spieler setzt birgt natürlich Vor- und Nachteile. „Unsere junge Mannschaft ist laufstark und erfolgshungrig, aber auch unerfahren“, so Parlow. „Das größte Plus der Mannschaft ist aber der Zusammenhalt und der Teamgeist.“

Das Saisonziel

Der Klassenerhalt ist und bleibt das erklärte Ziel der Hasslinghausener. „Wenn wir das aber schon etwas frühzeitiger schaffen würden, als in der vergangenen Saison, hätten wir nichts dagegen“, sagt Parlow. Zu den Favoriten der Kreisliga A2 des Kreis Hagen zählt Christian Parlow die TSG Herdecke, den FC Herdecke-Ende, den SC Obersprockhövel II, die TSG Sprockhövel II, den VfB Schwelm und den FSV Gevelsberg II.