Hattingen. . Im allerletzten Meisterschaftsspiel des nun bald abgelaufenen Jahres 2016 zeigten sie sich noch einmal von ihrer allerbesten Seite:

Im allerletzten Meisterschaftsspiel des nun bald abgelaufenen Jahres 2016 zeigten sie sich noch einmal von ihrer allerbesten Seite:

Mit 33:20 gewannen die Kreisklassen-Handballer von Ruhrbogen Hattingen ihr Heimspiel gegen den TV Dülmen und zeigten in diesem Spiel, dass sie immer mehr zusammenwachsen.

Spielgemeinschaft von drei Vereinen

Der Ruhrbogen ist neu in der Hattinger Handball-Szene. Nachdem sie es schon im Jugendbereich mit einer Kooperation versucht hatten, beschlossen die Vereine DJK Märkisch Hattingen, VfL Niederwenigern und VfL Winz-Baak im Somer eine Zusammenarbeit bei den Senioren.

Alleine war es für die Kleinen nämlich im Schatten der beiden Großen TuS Hattingen und DJK Westfalia Welper schwierig geworden. „In Niederwenigern und Winz-Baak gab es schon längere Zeit Pro­bleme, eine schlagkräftige Mannschaft zu stellen. Und auch bei Märkisch wurde es langsam kritisch“, sagt Ruhrbogen-Trainer Andreas Trompeter.

Trainer Andreas Trompeter reizt die schwierige Aufgabe

Trompeter ist vor allem mit der DJK Märkisch Hattingen eng verbunden, denn bei Märkisch startete er in der Jugend seine Karriere. Als Senior spielte er dann lange Jahre für den TuS Hattingen. Als Trainer kümmerte sich Trompeter zuletzt um die zweite Mannschaft der DJK Westfalia Welper, ehe er dann eine zweieinhalbjährige Pause einlegte.

Wieder aktiv geworden ist er, weil ihn die Aufgabe reizte, aus drei Handball-Mannschaften eine zu machen. Leicht war dieses Unterfangen allerdings keineswegs, denn diese Mannschaft, die in der 1. Kreisklasse auch eine Chance auf den Klassenerhalt haben sollte, musste erst noch geformt werden.

In den ersten Übungsstunden mehr als 30 Spieler

„Ich hatte hier in den ersten Trainingseinheiten mehr als 30 Spieler“, erinnert sich Trompeter an anstrengende Anfangstage. Es dauerte also ein bisschen, ehe sich der Kader der ersten Mannschaft herauskristallisiert hatte. Und die Spieler dieses Kaders, der aktuell 14 Akteure umfasst, mussten erst noch zusammenfinden. Die ehemaligen Märkisch-Spieler haben in der Erstvertretung von Ruhrbogen Hattingen zwar ein leichtes Übergewicht, doch auch die anderen beiden Vereine sind in der Mannschaft gut repräsentiert.

„Es war nicht immer einfach, doch die Arbeit mit der Mannschaft macht mir riesigen Spaß“, sagt Andreas Trompeter. „Die Jungs wollen unbedingt dazu lernen, und ich freue mich natürlich, wenn ich ihnen etwas beibringen kann.“

Als Tabellenachter in die kurze Pause

Inzwischen haben sich Trainer und Mannschaft darauf verständigt, dass zunächst einmal eine gute Abwehrarbeit die Grundlage des Erfolges ist. „Ohne ein gutes Defensivverhalten funktioniert es im Handball nicht“, sagt Trompeter, der mit seiner Mannschaft auf Platz acht ins neue Jahr geht. Und weil es zuletzt gut lief, soll es in der zweiten Saisonhälfte noch etwas höher hinaus gehen.

„Es gibt zwar auch noch Rückschläge, doch inzwischen kann die Mannschaft auch die Ausfälle von so wichtigen Spielern wie Moritz van Dinther und Mirco Kleinjohann kompensieren“, sagt Andreas Trompeter. „Wie gesagt: Wir wachsen immer mehr zusammen.“