Hattingen. .

Dank einer erheblichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gewann der SuS Niederbonsfeld das Heimspiel gegen den SV Gelb-Weiß Hamborn mit 6:1.

Das Spiel gegen den Tabellenvierten begann für den SuS nahezu perfekt, denn schon in der 3. Minute nutzte Michelle Lenz die erste Möglichkeit zum 1:0.

Doch trotz des frühen Treffers stelle sich nicht die erhoffte Sicherheit ein. „Wir hatten bis zum Halbzeitpfiff eine unterirdische Passquote, das war hektisch und ein Geflipper und leider die Fortsetzung der letzten beiden nicht überzeugenden Spiele“, kommentierte Trainer Arend Teitscheidt die erste Halbzeit.

Hamborn konnte auf der anderen Seite daraus kein Kapital schlagen, SuS-Torhüterin Cora Schwetz musste nur gelegentlich eingreifen.

Die SuS-Trainer reagierten dann und wechselten in der Halbzeit mit Samantha Berendth und Bhageshree Modha zwei offensive Kräfte ein. Die Niederbonsfelderinnen begannen den zweiten Durchgang dann auch viel besser, allerdings bedurfte es doch noch des Ausgleichs in der 52. Minute, ehe alle richtig wach wurden. Mit einem Doppelschlag von Paulina Schwarz und Michelle Lenz zwischen der 58. und 60. Minute war der SuS wieder zurück im Spiel. Wichtige Zweikämpfe wurden nun konsequent gewonnen, es gab viel mehr Bewegung auf dem Platz, aus der Zentrale heraus wurde dem Spiel Struktur gegeben und vorne durch gute Laufwege die Abwehr des Gegners aufgerissen.

Sammantha Berendt setzte nach tollem Pass mit dem 4:1 in der 77. Minute nach. Das 5:1 durch Bhageshree Modha war nicht minder sehenswert, und auch Madeleine Wehmeier kam noch zu ihrem Tor, das dann den 6:1-Endstand bedeutete.

„Wenn drei Torerfolge eingewechselt werden, verdeutlicht das die Qualität des Kaders in der Breite. Wir haben nun neun Punkte Vorsprung auf den Dritten und können uns in Ruhe auf die Verfolgung von Rot-Weiss Essen konzentrieren“, resümierte Co-Trainer Jörg Schwarz.

Niederbonsfeld - Hamborn 6:1
Tore: Michelle Lenz (2.+ 60 min), Paulina Schwarz (58. Min), Samantha Behrendt (77 min.), Bhageshree Modha (80 min) , Madeleine Wehmeier.
SuS: Schwetz, Nolte, Brauksiepe, Nobis (45. Modha), Thiele, Werwer, Wagner (70. Wehmeier) , Koberg (45. Behrendt), Schwarz, Lenz , Gabriel.