Hattingen. .
Am kommenden Mittwoch soll in Winz-Baak auf der Anlage an der Munscheidstraße nun endlich mit dem Bau eines Kunstrasenplatzes begonnen werden. Das heißt: Am Sonntag bestreitet Hedefspor zum letzten Mal ein Heimspiel auf Asche. Und das soll gegen Viktoria Resse gewonnen werden.
Natürlich ist auch Trainer Engin Tuncay froh, dass der ungeliebte Ascheplatz bald Vergangenheit sein soll. Allerdings sagt er auch: „Wir wissen natürlich auch, dass wir auf diesem Platz schon Punkte geholt haben, die wir auf einem anderen Platz wohl nicht geholt hätten. Und jetzt wollen wir natürlich noch einmal auf der Asche punkten.“
Hedefspor muss in den nächsten Wochen ein bisschen improvisieren, doch das bereitet Engin Tuncay keine Sorgen. „Das Training der ersten Mannschaft ist geregelt, wir können auf dem Naturrasen am Schulzentrum und auf dem Kunstrasen in Hiddinghausen trainieren“, sagt der Coach, der zuletzt mit seiner Mannschaft einen herben Rückschlag hinnehmen musste.
Denn am vergangenen Sonntag verlor Hedefspor das Kellerduell gegen Mühlhausen-Uelzen nach einer 1:0-Führung noch mit 1:3 und hat als Schlusslicht jetzt schon vier Punkte Rückstand auf den Vorletzten der Tabelle.
Einen Grund für die Niederlage sieht Engin Tuncay vor allem in der Defensive. „In unserer Viererkette stand zuletzt kein gelernter Abwehrspieler“, sagt der Trainer, der zudem in diesem so wichtigen Spiel auf vier Leistungsträger verzichten musste – nämlich auf Torwart Selcuk Aydin, auf Kapitän Yavuz Derin, auf Torjäger Burak Akyürek und auf Abwehrchef Afeez Yaya Ola.
Im Spiel gegen Viktoria Resse sieht es aber wieder besser aus. Selcuk Aydin, Yavuz Derin und auch Afeez Yaya Ola werden wieder dabei sein, und auch Burak Akyürek hat schon wieder leicht trainiert.
Auffälligster Spieler bei Viktoria Resse ist Sven Jubt, der mit 13 Treffern bisher der erfolgreichste Schütze der Landesliga-Staffel 3 ist. Auch beim Sieg der Gelsenkirchener gegen den SC Obersprockhövel ließ Jubt aufhorchen und traf zweimal. Hedefspor Hattingen sollte also gewarnt sein.