Dortmund/Hattingen. .
Die Hattingerin Vanessa Brandt hat mit den A-Jugendhandballerinnen von Borussia Dortmund durch einen 26:21 (12:13)-Sieg über den SV Henstedt-Ulzburg (Schleswig-Holstein) den zweiten Platz in der Gruppe 5 geschafft und so die Bundesliga-Zwischenrunde der letzten 16 Mannschaften erreicht – und zwar mit 4:8 Punkten hinter dem Nachwuchs des Bundesligisten HC Leipzig (12:0) und eben vor jenem SV Henstedt-Ulzburg (2:10).
Talent von den Eltern geerbt
Gegnerinnen der BVB-Mädchen in deren Zwischenrunden-Gruppe werden der Deutsche Meister TSV Bayer 04 Leverkusen (Gastgeber am 19./20. Dezember) und der VfL Bad Schwartau (Gastgeber am 6./7. Februar 2016) als jeweilige Vorrunden-Gruppensieger sein sowie der Tabellenzweite aus der Gruppe 6, der SV Ramshalden (Baden-Württemberg), der amtierende Deutsche B-Jugend-Meister. Die beiden Gruppenersten werden dann ins Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaften einziehen. „Wir werden wieder der Underdog sein. Mal schauen“, sagt BVB-Trainer Tobias Fenske.
Die Hattingerin Vanessa Brandt (14/6 Tore) war neben Torhüterin Sina Röttger seine herausragende Spielerin. Das Talent wurde Vanessa Brandt gewissermaßen schon in die Wiege gelegt. Vater Jens, der in der heimischen Szene vor allem durch sein langjähriges Engagement bei der DJK Westfalia Welper bekannt ist, war ein richtig guter Handballer, und Mutter Anna spielte in ihrer großen Zeit sogar für die deutsche Nationalmannschaft. In 120 Bundesliga-Spielen kam die gebürtige Polin auf 521 Tore.