Hattingen.

TuS Hattingen III -
DJK Welper II 25:23

Damit konnte man im Vorfeld der Partie nicht unbedingt rechnen. Die dritte Mannschaft des TuS Hattingen hat das Derby in der Handball-Kreisliga gegen die Zweitvertretung der DJK Westfalia Welper mit 25:23 gewonnen.

Für Kreisliga-Verhältnisse war es ein richtig gutes Spiel. Beide Mannschaften waren das Derby auch mit großem Kader angegangen. „Man sah schon beim Warmmachen, dass sich beide Mannschaften viel vorgenommen hatten“, sagte TuS-Trainer Benjamin Erlenbruch.

Die bessere erste Halbzeit spielten allerdings die Welperaner, die zur Pause schon mit 13:9 vorne lagen. „Wir hätten uns bis zu diesem Zeitpunkt aber noch klarer absetzen können“, kommentierte Welpers Trainer Sergej Schott.

TuS III schlägt auch die TSG

Auf der anderen Seite glaubten die Rot-Weißen beim Seitenwechsel noch an ihre Chance. „Ich habe der Mannschaft dann gesagt, dass wir das Spiel noch gewinnen werden, wenn wir uns richtig konzentrieren“, so Benjamin Erlenbruch, der mit dieser Einschätzung auch richtig liegen sollte.

Die Welperaner taten sich im zweiten Durchgang mit der 6:0-Deckung des TuS Hattingen schwer, außerdem bekam Westfalia-Torwart Christoph Heinrichsmeier die Hände jetzt nicht mehr so oft an den Ball wie noch in der ersten Halbzeit. Benjamin Erlenbruch lobte zwar auch die A-Jugendlichen Mirko Serndt, Christopher Kosub und Jonas Breme, doch die herausragenden Spieler beim Sieger waren Daniel Meuris und vor allem Markus Witkowski. Witkowski hat ja in der vergangenen Saison noch bei der HSG Vest Recklinghausen in der Verbandsliga gespielt. „Ihn haben wir überhaupt nicht in den Griff bekommen“, sagte Sergej Schott, dessen Mannschaft sich in ihrem zweiten Spiel über einen 27:25-Erfolg gegen den Waltroper HV freuen durfte. In dieser Partie setzte sich Welper zur Mitte der zweiten Halbzeit ab. Es spielten: Moog, Kotzem (2), Rehbein (1), Schotte (1), Jasinski (8/1), Weber (1), Kothe-Marxmeier (1), Brikmann (2) Peveling (3), Schawacht (5), Schulz (3).

Der TuS Hattingen III kam im Anschluss an das Derby zu einem 31:28-Sieg gegen die TSG Sprokhövel. „Bei uns war die Spannung natürlich nicht mehr so groß wie im Spiel gegen Welper“, sagte Benjamin Erlenbruch, dessen Mannschaft zur Halbzeit noch mit einem Tor hinten lag. „Wir hätten aber weitaus deutlicher führen müssen“, sagte TSG-Trainer Marcus Gerhardt. „Das Problem war wieder die Chancenverwertung.

TuS III: Klausing, Delgado (4), Berger (3), Cammann (4), Pospiech (5), Neumann (2), Seifert (2), Meuris (4), Ohlenbusch, Zenelli (1), Witkowski (5), Kuhnhenn (3), Ebert (2), Becker.

TSG: Jäger, Tosch, Schuppert (1), Stoffel (2/1), Nieland (3), Lüderitz (1), Schöner (1), van de Hoeve (1), Krumme (6), Heeger (3), Kirchhoff (1), Bötzel (1), Ruthenbeck (6/3), Höltermann (2).

TuS III: Palmershein, Witkowski (6), Berger (2), Delgado (2), Seifert, Ohlenbusch, Pospiech (4), Kuhnhenn (2), Meuris (4/2), Serndt (1), Kosub, Breme, Becker (1), Zenelli (2).
DJK II: Heinrichsmeier, D. Bauer (5/1), Kotzem, Schotte, Jasinski, Weber (1), Kothe-Marxmeier (3), P. Brikmann (6), Peveling (2), Porbeck, Schulz (2), Schott (4/2).