Gladbeck.. Vor zehn Jahren feierte Wacker Gladbeck den Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga. Das damals so erfolgreiche Team trifft sich mal wieder - und misst sich am Samstag, 24. Mai, um 16 Uhr im Stadion gegen die Alten Herren des VfB Kirchhellen.



An der Burgstraße herrscht in diesen Tagen ziemliche Tristesse. Die erste Mannschaft von Wacker kämpft in der Kreisliga A um den Klassenerhalt, die Zweitvertretung steckt in der B-Liga im tiefsten Abstiegssumpf. Vor zehn Jahren war bei den Butendorfern alles anders, da feierte das Team, das seinerzeit Karl Englich trainierte, den Aufstieg in die Bezirksliga.

Am Samstag, 24. Mai, trifft sich diese erfolgreiche Mannschaft wieder einmal - und trägt um 16 Uhr im Wittringer Stadion ein Spiel gegen die starken Alten Herren des VfB Kirchhellen aus. „Wir wollen schauen, ob wir es noch können“, sagt Thomas Dernovsek, der zum erfolgreichen Wacker-Team gehörte, und lacht.

Das waren damals Zeiten an der Burgstraße! Am letzten Spieltag der Saison 2003/2004 mussten die Butendorfer bei SuS Beckhausen 05 antreten und gewinnen, um den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt zu machen. Die Gladbecker gaben sich keine Blöße - 6:0 hieß es am Ende der einseitigen Partie. Damit war der Dreikampf im Titelrennen - die Zweitvertretung der SSV Buer und der VfL Grafenwald waren vor zehn Jahren hartnäckige Konkurrenten von Wacker - zugunsten des Englich-Teams entschieden.

Die Namen der Spieler, die seinerzeit für Butendorf am Ball waren, dürften den Fans noch geläufig sein. Neben Dernovsek gehörten zum Aufgebot Uwe Mantel, Tim Verkic, Tim und Michael Heimann, Marc Oepping, Oliver Komander, Thomas Greulich, Daniel Kowalski, Mike Groth, Mehmet Yanik, Cevat Telli, Michael Mania, Orhan Dönmez, Nordin Bouklata, Daniel Griese, Daniel Lewandowski, Andreas Hövel, Sascha Reimann und Oliver Skomski. Vorsitzender von Wacker war damals Erhard Heimann.

„Alle Spieler sind eingeladen worden, abgesagt hat noch niemand“, berichtet Dernovsek. Er betont, dass nicht nur alte Wackeraner eingeladen sind. „Das soll eine Party für Jedermann sein“, so der frühere Wacker-Spieler. Nach dem Spiel wird gefeiert und später das Champions-League-Finale geguckt.