Gelsenkirchen/Gladbeck. . Der Gladbecker Fußballprofi Julian Draxler fordert vor dem Heimspiel seiner Schalke gegen Frankfurt eine Leistungssteigerung. Der Nationalspieler hat den dritten Platz fest im Blick.

Vor dem Heimspiel des FC Schalke 04 in der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt (Freitag, 11. April, 20.30 Uhr) fordert Julian Draxler eine Leistungssteigerung der Königsblauen. Der Profi aus Gladbeck, der einst beim BV Rentfort mit dem Kicken anfing, sagte: „Wenn man das Bayern-Spiel mal außen vor lässt, sind wir in der Rückrunde trotzdem weiterhin gut unterwegs.“ Draxler weiter: „Gegen Eintracht Frankfurt müssen wir dennoch eine Leistungssteigerung bringen, um wieder drei Punkte einzufahren.“

Schweres Restprogramm

Nach der Partie gegen die Frankfuter Eintracht am morgigen Freitagabend müssen die Schalker in dieser Saison noch zum VfB Stuttgart, empfangen dann Borussia Mönchengladbach (jeweils Sonntagabend-Spiele um 17.30 Uhr am 20. und 27. April), gastieren beim SC Freiburg (3. Mai, 15.30 Uhr) und erwarten zum Finale den 1. FC Nürnberg(10. Mai, 15.30 Uhr). „Fakt ist“, erklärt Nationalspieler Julian Draxler, „dass wir mit dem Restprogramm einiges an Punkten herausholen können und auch müssen, um mindestens den dritten Platz zu festigen. Einfach wird es mit Sicherheit nicht.“

Nicht einfach? Das Polster auf die Plätze vier (Bayer 04 Leverkusen) und fünf (Borussia Mönchengladbach) ist doch sogar gewachsen – auf inzwischen sieben Zähler. „Der dritte Rang wäre natürlich völlig in Ordnung und hat oberste Priorität“, sagt Julian Draxler. Aber ein Schalker will halt, wenn er denn die Chance hat, den Revier-Rivalen Borussia Dortmund hinter sich lassen, der seinen Vorsprung dank seines 2:1-Erfolges über den VfL Wolfsburg auf drei Zähler vergrößert hat (58 Punkte). „Wir würden uns aber“, meint schließlich auch Julian Draxler, „nicht gegen Platz zwei wehren.“

Was sagt eigentlich Schalkes Trainer Jens Keller vor dem Frankfurt-Spiel? Dass man die Fehler des Bremen-Spiels nicht wiederholen darf: „Wir waren überhaupt nicht da. „Wir sind gerannt, gelaufen und haben gekämpft, aber das Fußballspielen vergessen.“