Gladbeck. . Steffen Helten ist in der Winterpause zum BV Rentfort zurückgekehrt. Er möchte der Zweitvertretung in der Kreisliga A im Kampf um den Klassenerhalt helfen. In der nächsten Saison spielt Helten für die Dritte des BVR.
Steffen Helten kickt seit der Rückrunde wieder für seinen alten Verein BV Rentfort. Allerdings nicht für die Erstvertretung, nein, Helten stürmt für die zweite Mannschaft des BVR und hat mit diesem Team in der Kreisliga A den Klassenerhalt fest im Visier. Im Interview mit WAZ-Mitarbeiter Steffen Bender spricht der Offensiv-Allrounder über seine halbjährige Fußball-Abstinenz, seine Liebe BV Rentfort und über die nächste Saison.
Nach Stationen beim SV Zweckel und beim TuS Gahlen sind sie wieder zum BV Rentfort zurückgekehrt. Was sind die Gründe für Ihre Rückkehr?
Helten: Ich möchte da gar nicht tiefgründig sein. In Gahlen lief es schlichtweg nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es passte nicht ganz, da haben mehrere Faktoren nicht gestimmt, aber ich möchte nicht ins Detail gehen. Ich habe dann erst einmal ein halbes Jahr Pause gemacht. Der Vereinsfußball hat mir nicht gefehlt. Ich war dennoch nie ganz weg vom Ball und habe mit meinen Kollegen immer gekickt. Nach und nach habe ich immer mehr gespielt. Jeder hat seinen Verein. Bei mir ist es der BV Rentfort, hier bin ich zu Hause.
Nun laufen Sie jedoch nicht für Ihre alte Mannschaft, sondern für die Zweite auf. Reicht es nicht mehr für die Erste?
Dafür investiere ich derzeit nicht den Willen und den nötigen Biss. Ich könnte noch in der Ersten spielen, aber ich möchte einfach mehr Zeit für private Sachen haben. Beispielsweise gehe ich ab und an Golfen. Zudem bereite ich mich derzeit auf ein Studium vor. Die erste Mannschaft ist eine gute Truppe, ich habe da kein Bedürfnis und die Erste hat keinen Bedarf.
Am vergangenen Wochenende mussten Sie mit Ihrem Team gegen die eigene erste Mannschaft ran. Wie war es, gegen die alte Truppe zu spielen und dann sogar noch ein Törchen zu erzielen?
Ich kannte die Gesichter alle noch sehr gut. Ich war heiß auf das Spiel, wenngleich mich mein lädierter Zeh etwas aus der Bahn warf und der Einsatz bis zuletzt fraglich war. Das Tor gegen einen sehr guten Torwart (Marcel Hutsch, Anm. d. Red.) zu erzielen, ist natürlich großartig. Allerdings ist das Endergebnis von 2:5 nicht allzu schön.
Wohin führt Ihr weiterer Weg? Bleiben Sie der Rentforter Reserve über die laufende Saison hinaus erhalten?
Ich bleibe auf jeden Fall an der Hegestraße, allerdings laufe ich ab der kommenden Saison für die Dritte auf. Das habe ich Trainer Daniel Griese versprochen und das ist in Stein gemeißelt. Ich werde nicht mehr wandern. Insbesondere in Zweckel hatte ich großen Spaß, aber das reicht jetzt auch für mich.
Derzeit stecken Sie mit der zweiten Mannschaft des BV Rentfort im Abstiegskampf. Wird am Ende die Klasse gehalten und wie viele Helten-Tore werden noch gefeiert an der Hegestraße?
Natürlich! Wir werden nicht auf einem Abstiegsplatz stehen. Ich will da gar keine Zahlen und Ziele nennen. Wichtig ist doch, dass ich der Mannschaft helfen kann. Wenn dabei das eine oder andere Tor herausspringt ist das schon super.